Sind sie nicht suess?
29. Juli 2010 / Claudio 17 Kommentare
Kinder, Kinder – da hätten die Italiener jede Menge Probleme zu lösen.
Aber nein, sie suchen lieber Wege und Mittel, um möglichst wenig selber zu bewältigen: Zum Beispiel das schweisstreibende Öffnen von Zuckertütchen.
Dazu wurde ein kurioser Apparat mit einem kurligen Schlitz entwickelt: Darin verbirgt sich ein rotierendes Messer (kennt man aus Indiana Jones).
Hält man das Zuckertütchen in den «Era Sugar Service», wird es „guillotiniert“. Hurra! Es fliesst kein Schweiss und erst recht kein Blut.
Dafür rieselt beim Herausziehen jeweils etwas Zucker herunter, weshalb die Theke mit der Zeit schön klebrig wird.
Zwei Tage nach meiner Entdeckung in der Bar war das Gerät übrigens defekt. Jemanden finden, der es repariert? Ha! Sie Spassvogel.
Der Entsorgungsschlitz für die gebrauchten Tütchen ist ebenfalls genial.
-Da sehnt man sich doch nach den schönen Edelstahl-Zuckerdosen mit den 2 langen Löffeln, die leider immer weniger in den Bars zu sehen sind.
-Jetzt wirds aber spannend. Wie geht die Geschichte denn nun weiter? Werden die Kaffetrinker auch ohne das Gerät überleben können?
-Die alten Zuckerdosen, die mir auch lieber waren, sind gesetzlich – ich glaube sogar EU Vorschrift… – verboten worden. Sonst staenden die gewiss noch auf den Theken.
-Mit so einem Ding muss der Barbesitzer weniger Schnipsel von den Tischen fegen, wenn der Wind sie nicht eh schon auf dem Boden verteilt hat.
-Ich glaubs nicht! Die spinnen, die Römer…
-Herzzerreißend.
-wahrscheinlich hat jemand das tütchen nicht richtig wie angegeben in den schlitz eingeführt, kein wunder ist das gerät jetzt defekt! nein im ernst – das ist einfach unglaublich!
-so abwegig ist das doch gar nicht. wie soll man denn sonst gleichzeitig espresso trinken und telefonieren?
-Den merk- und denkwürdigsten Kaffee meines Lebens hatte ich einst im Urlaub in Griechenland serviert bekommen: Eine Tasse heisses Wasser mit original 3 Tütchen: Tütchen mit Instantkaffee, Tütchen mit Milch-Instantpulver, Tütchen mit Zucker. Dein entdeckter Apparat wäre damals verdammt praktikabel gewesen. Sachen gibt´s, die gibt´s gar nicht.
-Macché. Da sitzt doch ein Kobold im Kästchen und leckt die Zuckerkristalle weg. Dabei hats ihm die Zunge eingeklebt. Jetzt ist er sauer und hat die Schoten dichtgemacht. Bravo, Claudio.
-..möglich dass man mit diesem „Era Sugar Service“ auch Pariserpackungen aufschneiden könnte. Dabei gäbe es keinen Abfall ausser den Abgeschnittenen Teil der Packung und der Stab würde mit der Zeit nicht kleben.. eigentlich alles Vorteile. Suchen die einen Verteiler für die Schweiz?
-Diese Erfindung stammt (und da bin ich mir gaaaanz sicher!!!) bestimmt von einem Mann, der weder an das Hinterherputzen noch an einen möglichen Zuckertütenöffnungsmaschinenfachmann gedacht hat, der das Ganze bei eventuellem Schaden reparieren könnte. Der Erfinder hat sich wahrscheinlich wie ein Kind über seine Erfindung gefreut – in etwa so, wie mein Sohn, wenn er mit Lego etwas Tolles gebaut hat.
-Der Käufer, vermutlich der Barbesitzer – wahrscheinlich ebenfalls ein Mann – war natürlich auch schwer beeindruckt und hat sich das Supergerät gleich angeschafft. Ich glaube, frau hätte sich sowas allein schon aus Platzspargründen nicht gekauft. ;-)))
koch doch mal wieder was!
-z.b. bin ich auf der suche nach einer wahnsinns wassermelonensuppe, die ich mal vor jahren hatte…
Wow, cool… weisst du, ob das Ding patentiert ist?
-I have no idea, my friend. Hey, don’t even think about it …
-[…] 29. Juli 2010 · von frauvogel · in Leben via anonymekoeche.net […]
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