Stilvoll aufschneiden

Männer tun gut daran, sich «Diamonds are a Girl‘s best friend» als Post-it an ihren Frontallappen zu kleben. So abwegig ist dieses Wortgeklingel nämlich nicht.

Von mindestens so praktischem Nutzen ist die Einsicht: Der beste Freund eines Mannes ist das Messer. «Ist es nicht der Hund?», mag da einer einwenden. Ja, manchmal schon. Aber praxisbezogen ungünstiger, weil er einem die Wurst nicht schneidet, sondern wegfrisst.

«Ein richtiger Schweizer hat immer ein Sackmesser dabei!», wurde mir schon von klein auf eingeschärft. An sich kein unkluger Rat, den man sich durchaus auch als Nichthelvetier fürs Leben merken kann.

Für einen Buben kommt es einem Ritterschlag gleich, ein erstes, eigenes Swiss Army Knife geschenkt zu bekommen. Damit ist man dann bestens für den Bubenalltag gerüstet, oder um sein erstes Sommerlager zu überleben.

Irgendwer muss schliesslich all das Holz schnitzen, das so rumliegt. Ich meine, so ein Bub kann bestimmt länger an einem Holzstecken schnitzen als ein Köter an einem erbeuteten Knochen nagen.

Schnell musste man allerdings feststellen, dass man mit einem Taschenmesser vielleicht das Wichtigste dabei hatte, was ein Mann dabei haben muss. Aber gruppendynamisch dabei war man deshalb noch lange nicht.

Wer die Topliga aufmischen wollte, brauchte ein „richtiges“ Messer. Eines, das gut sichtbar in einer Lederscheide am Hosengurt getragen wurde. Einen Dolch, ein Jagdmesser oder – noch besser: ein Bowie Knife!

Ordentlich Respekt wurde auch einem Schweizer Offiziers-Bajonett gezollt. Schwarz, mit einer Stahlscheide und höllisch scharf geschliffen.

Christian, den alle nur Niki Lauda nannten, weil er diesem wie aus dem Gesicht geschnitten war (angenehmerweise vor Laudas Unfall), hatte in meinem ersten Jungwacht-Lager ein solches Offiziers-Bajonett dabei.

Christian war ein Magnet. Alle scharten sich um ihn. Und alle zeigten mit weit aufgerissenen Augen auf die zwei Fingerkuppen auf dem Fensterbrett, die er sich soeben bei einer Schnittdemonstration damit abgehauen hatte.

Ein Mann ist ein erwachsener Junge. Darum bleiben Messer auch für grosse Jungs beliebte Spielzeuge. Schliesslich besingen Künstlerinnen wie Shirley Bassey und Dionne Warwick im Bondsong «Mr. Kiss Kiss, Bang Bang» nicht umsonst, wie ein Held das Leben meistert: «Like a knife he cuts thro‘ life“.

Der weltgewandte Herr wählt indes ein diskretes, stilvolles Taschenmesser. Denn sowohl ein mordsmässiges Rambo-Messer für Survivalexperten wie auch ein sündhaft teueres Küchenmesser aus Damaszenerstahl lassen sich nur schlecht in die Hosentasche stecken.

Ebenso unelegant sind multifunktionale Klappmesser aller Couleur. Ich meine, wer braucht ein Messer mit integriertem Korkenzieher, Zahnstocher, Dosenöffner? Also bitte. Als ob ein Bonvivant je dem Drang nachgeben müsste, sich mit so ein Ding Dosenfutter zu öffnen!

Genauso absurd wäre es, hochwertige Schreibgeräte mit derartigem Heckmeck auszurüsten. Ich stelle mir gerade vor, wie ich mit meinen Füller mit dem stilisierten Berggipfel auf dem Kappenkopf in Sterlingsilber, nach dem Besiegeln eines Vertrags mit schwungvoller Unterschrift, eine Dose Leberkäse und dazu den Kronkorken einer Bierflasche öffnete.

Der perfekt ausgestattete „Herr der guten Gesellschaft“ des 18. Jahrhunderts führte neben einer reich verzierten Schnupftabakdose und einem schmucken Spazierstock stets ein ebenso wertvolles wie hübsches Taschenmesser mit sich.

Ein solches habe ich in Sardinien gefunden. Es ist selbstredend handgefertigt, signiert und nummeriert. Schon die exzentrische Form der Klinge suggeriert eine Rasiermesserschärfe und löst flimmernde Erregung aus. Der Griff ist aus dunklem Hammelhorn gefertigt.

Das stumpfe Klingenende ist charakteristisch für sardische Messer, die vor allem für Kork- oder Minenarbeiter gefertigt wurden.

Die Verletzungsgefahr durch spitze Messer war anscheinend zu hoch. Einmal wegen schlechten Lichtverhältnissen, im anderen Fall wegen des weit bekannten Temperaments der Sarden. Spitzige Klingen waren sogar lange per Gesetz verboten.

In meinem Alltag schneidet es besonders gut ab, wenn andere Männer es neidvoll oder anerkennend erblicken. Aus der Hand geben sollte man es aber niemals. Dafür gewissenhaft ölen, schleifen oder gerne auch am Streich-Riemen abziehen.

Es gibt Wirte, die besonderen Wert auf gutes Fleisch legen, ihre Gäste aber mit lasergeschliffenen „Steakmessern“ brüskieren. Ein Filet das damit zerrupft wird, ist ein trauriger Anblick. So einen Affront habe ich auch schon durch Zücken der eigenen Klinge genussvoll pariert.

Ich finde übrigens den Ausspruch, man dürfe keine Messer verschenken, weil diese die Freundschaft zerschneiden, etwas grillenhaft. Ich kennen keinen Kerl, dessen Puls nicht ansteigt, wenn er ein schönes Messer geschenkt bekommt.

Obwohl, einmal habe ich doch tatsächlich ein Keramikmesser(!) geschenkt bekommen. Da muss man sich schon fragen, ob es nicht besser wäre, einen Schnitt unter diese Freundschaft zu machen.

Grundsätzlich gilt für Männer und Messer das Gleiche wie bei Frauen und Schuhen: Man kann gar nicht zuviel davon besitzen. Schliesslich gilt es, für jede Gelegenheit passend gewappnet zu sein.

Individualität ist der Schlüssel. Und jeder trifft natürlich seine eigene Wahl.

Wer die Klingen kreuzen möchte, darf hier gerne einen Link zu seinem liebsten Schneidewerkzeug setzen. Gerne auch Damen! Es gibt wohl kaum etwas Schärferes als Frauen, die einen virtuosen Umgang mit Messern an den Tag legen.


30 Kommentare zu Stilvoll aufschneiden

  1. Magdi am 22. November 2010 at 09:32:

    Ich besitzte mehr Messer als Schuhe. Bin ich keine Dame? Es gibt Menschen, welche von langen Messern Angst haben, auch Männer. Mit dem Keramikmesser kann ich mich auch nicht anfreunden. Ich habe lieber schweres Stahl in der Hand!! Und sie sollen schneiden, sonst kannst du jedes Messer vergessen!

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  2. anie's delight am 22. November 2010 at 09:47:

    Mehr Messer als Schuhe habe ich zwar nicht, aber dennoch ein Vielzahl für viele Gelegenheiten. Und immer gut geschärft.

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  3. jürg am 22. November 2010 at 11:30:

    claudio, dein messer ist wirklich wunderschön. aber pass bloss auf dass du dir die sehnen an den fingern nicht durchschneidest wenn das ding beim schneiden plötzlich zuklappt! die klinge kann nicht gesichert werden, habe ich das richtig gesehen? oder ist eine klingensicherung deiner meinung nach etwas für warmduscher oder keramikmesser-user? tell me . . . ps: ein bajonett hat eigentlich keinen schliff weil es eine stichwaffe ist. wer bei uns sein bajonett geschliffen hat wanderte umgehend in den knast.

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  4. Christina am 22. November 2010 at 11:41:

    Bei meinem größten und schärfsten Messer läuft es mir jedes Mal den Rücken runter, wenn ich es von der Leiste nehme. Nicht wegen der Angst vor Verletzungen sondern weil es so ein gutes Gefühl ist, wenn so ein gewaltiges Gerät genau das macht, was ich will – seien es präzise, hauchfeine Schnitte oder so richtig Kleinholz. Das ist immer ein kleiner Thrill. Schuhe…? Oh yeah.

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  5. Greg am 22. November 2010 at 11:47:

    Claudio, you made my monday morning! Danke für den feinen Text und die scharfen Bilder. Ich habe (für einen Mann) sehr viele Schuhe – und noch mehr Messer. Und das ist gut so, auch wenn man das heute nicht mehr laut sagen darf. Immer wieder, wenn in der Runde nach einem Messer gefragt wird, merke ich, dass sie links und rechts zusammen zucken, wenn ich dann meines zücke…

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  6. Herr Paulsen am 22. November 2010 at 12:01:

    Wahnsinnig schön! Wird Weihnachtswunsch. Messer verschenken geht übrigens gut mit kleinem Umweg: der Beschenkte bezahlt für das Messer einen Cent, der „Handel“ ist damit schicksalsgerecht in die Wege geleitet!

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  7. Kai Ellerkmann am 22. November 2010 at 13:00:

    Hoi Claudio,

    Ein sehr guter amerikanischer Freund aus Basel hat mir dieses Jahr zu meinem 40ten Geburtstag ein grossartiges Messer von Hansjörg Kilchenmann aus Basel geschenkt (www.messerschmiede.info). Es macht den Eindruck, als ob es für die nächsten 40 Jahre in meiner Küche gemacht ist. Und der Griff wird immer schöner…..

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  8. Thomas am 22. November 2010 at 14:24:

    Mein ständiger Begleiter ist ein Opinel No.8 aus Kohlenstoffstahl.
    Und das arme Ding muss für alles mögliche herhalten.
    Mal Karton vor der blauen Tonne klein machen, mal ein Kabel abisolieren aber ebenso auch einen Apfel zerteilen oder das erwähnte stumpfe Restaurantmesser ersetzen.

    Zwischendurch wird es durch meine Graef CC120 gezogen und ist dann wieder scharf wie Nachbars Lumpi 😉

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  9. Claus am 22. November 2010 at 14:27:

    Mit den Taschenmessern ist´s bei mir wie mit dem Schirm. Ich verlier die Dinger! Deshalb, Konzentration auf´s Kochmesser. Wüsthof! Ohne Schnickschnack!
    P.S. Dein Messer ist wunderschön…

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  10. Thomas am 22. November 2010 at 14:32:

    @Claus: Daher ist es ja auch bei mir das Opinel für weniger als 10€ 😉
    Bei Verlust tut es nicht so weh und Ersatz ist schnell beschafft.

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  11. Armin am 22. November 2010 at 15:12:

    in meiner Küche benutze ich ein schlichtes japanisches
    Kochmesser mit einseitig geschliffener Klinge, dieses habe ich ca. 5 Jahre,immer versucht es nicht in Kontakt mit anderem Metall kommen zu lassen, und es ist immer noch ziemlich scharf, ich traue mich aber nicht ran um es selbst zu schärfen.
    Ich habe beobachtet, das Viele , besonders Frauen, ganz anders mit ihren Küchenmessern umgehen, legen diese auf der Spüle ab, reinigen diese in der Spülmaschine, und werfen sie mit anderen Messern zusammen in die Schublade.Das würde ich nie mit meinem jap. Messer machen.

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  12. Wolf am 22. November 2010 at 15:36:

    Meins ist auch das Opinel. Kohlenstoffklinge. Rostig, schnell stumpf, aber noch schneller wieder unvergleichlich scharf 🙂

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  13. sheik am 22. November 2010 at 15:43:

    Claudio das ist ein tolles messer!!
    auch in meiner Familie hiess es immer: e ordentlischer bu hat immer a messer im sack, und ich durfte jedes messer haben das ich mir vom taschengeld leisten konnte.
    ich erinnere mich noch gut daran wie ich 1965 in der Türkei einen Hitschfänger aus wunderschönem Damaszenerstahl bekam. Mein erstes „richtiges“ Messer, kein „grottegiekser“ wie die anderen sondern scharf, schön, schwer und mit einem Horngriff aus dem ende eines Geweihs,selbstverständlich am Gürtel getragen,einfach klasse. leider hat es die Zeit nicht überlebt, zumindest ist es heute nicht mehr in meinem Besitz.
    heute begleitet mich meist ein laguiole mit wacholdergriff bei picknicks und in der küche ausschliesslich Messer von Dick und ein japanisches Damaszener.

    @ Jürg: in welcher Armee hast du gedient in der heute noch Bajonettes benutzt werden ??

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  14. Andrea am 22. November 2010 at 16:23:

    Danke für diesen wundervollen Artikel!

    Wenn ich groß bin, möchte ich ein Güde haben.

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  15. Johannes am 22. November 2010 at 17:23:

    Lieber Claudio,
    ich gebe Dir recht, dass an einem Messer andere Werkzeuge nicht viel verloren haben. Trotzdem finde ich es toll, dass mein Zapfenzieher von Lagiole auch eine wundervolle Messerklinge mitbringt.

    Ein Messer in der Tasche zu haben ist immer gut, keinen Korkenzieher in der Tasche zu haben ist tödlich!

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  16. Johannes am 22. November 2010 at 17:30:

    Etwas offtopic:
    http://www.youtube.com/watch?v=61RJGQcG_sM
    Wozu man Global-Messer am besten benutzt…
    Für alles andere verwendet man besser was schöneres 😉

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  17. Claudio am 22. November 2010 at 18:10:

    Hauptsache, es hat ein paar schnittige Schuhe dabei, Magdi! Anie, du und Magdi müsstet mal eure Sammlungen vergleichen! Keine Angst, Jürg, mit diesem Messer werden nur korrekt chirurgisch-präzise Schnitte geführt – kein Regenwald abgeholzt. Und im Jungwacht-Lager waren scharfe Bajonette Pflicht! Witzig, Christina, lies mal was passiert, wenn man in deiner Aussage „Messer“ mit „High-Heels“ ersetzt: [Bei meinen größten und schärfsten High-Heels läuft es mir jedes Mal den Rücken runter, wenn ich sie von der Leiste nehme. Nicht wegen der Angst vor Verletzungen sondern weil es so ein gutes Gefühl ist, wenn so ein gewaltiges Gerät genau das macht, was ich will – seien es präzise, hauchfeine Schritte oder so richtig Kleinholz. Das ist immer ein kleiner Thrill. Messer…? Oh yeah.] Greg, das Messer muss ich sehen! Stevan, hier schon mal zum schmökern: http://tiny.cc/v394w. Danke, Kai, die Website kenn ich, muss mir das mal live ankucken. Thomas, bei mir ist das Opinel ein treuer Begleiter für kleine Gartenarbeiten. Wobei so‘n kleines, einem Küchenmesser nachempfundenes Wüsthof-Taschenmesser, wäre nicht unsexy, Claus. Armin, ich habe schon Männer gesehen, die so mit Messern umgegangen sind – unverzeihlich! Wolf, mein Opinel schleife ich meistens nach der Sense, mit dem groben Sensen-Schleifstein nach 😉 Au, Sheik, dem Hirschfänger würd ich auch nachtrauern, das liegt bestimmt noch irgendwo, wer hat sich das Teil bloss gekrallt? Bald ist Weihnachten, Andrea 😉 Johannes, die Klinge am Laguiole-Korkenzieher geht in Ordnung, ist ja quasi ein Kellnerbesteck, danke für den Misery Bear: Hilarious!

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  18. Zoolicious am 22. November 2010 at 19:13:

    Tolles Messer, wenngleich mir ein Klappmesser in der Küche zu unpraktisch wäre.

    So bleib‘ ich derweil bei meinen Messer von JapaneseChefsKnife – zwei Hattori aus der JCK-Edition.

    Und spare weiter auf einen Trip zu Jean Jose Tritz und mein Traummesser.
    http://www.tritz-messer.com/index.htm

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  19. limette am 22. November 2010 at 20:04:

    Herder Windmühle Serie 1922. Leider gibt’s davon keine Taschenklappmesser-Variante.
    Das sardische ist wirklich ein Schmuckstückchen, Glückwunsch!

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  20. Anonyme Köche » Blog Archive » Aufschneiden mit Stil am 23. November 2010 at 03:00:

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  21. susanne am 23. November 2010 at 12:41:

    lieber claudio,
    auch ich fühle mich bemüssigt, deine ausführungen nicht unkommentiert zu lassen. zum punkt schuhe und messer: ich hab einige gute messer und zwei paar schuhe, für die ich einen waffenschein beantragen musste. das finde ich eine nachgerade gangbare lösung. zum punkt messer: Ich war sehr viele jahre im besitz eines bezaubernden schweizer messer mit buchsbaumgriff. in einem ebenso bezaubernden lädchen irgendwo in der baseler altstadt durfte ich mir damals das holz aussuchen. leider habe ich das messer das letzte mal in diesem jahr während einer sehr weinlastigen outdoor musikveranstaltung gesehen. noch bin ich guten mutes, es irgendwo wiederzufinden und noch weigere ich mich, den verlust mit meinem weinkonsum an jenem abend in zusammenhang zu bringen.
    du verstehst inzwischen, wie emotional berührend dein post auf mich wirkt!? aber lassen wir das.
    vielmehr möchte ich mich vertrauensvoll und ratsuchend an dich als echten schweizer wenden. ich plane das folgende an weihnachten zu verschenken und will mich nicht allein auf die kundenbewertungen verlassen, die du aber auch unbedingt!! lesen solltest. http://www.amazon.de/Wenger-Schweizer-Offiziersmesser-Messer-Schatulle/dp/B000R0JDSI/ref=sr_1_29?ie=UTF8&qid=1290511440&sr=8-29
    ich würde mich freuen, wenn du mir mit einer empfehlung zur seite stehen könntest
    liebe grüsse
    susanne

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  22. susanne am 23. November 2010 at 12:53:

    p.s. wie unhöflich von mir (wo hab ich nur immer meinen kopf?): selbstverständlich finde ich dein sardisches messer TRAUMHAFT!

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  23. Claudio am 24. November 2010 at 00:35:

    Irgendwie passend zum Lotus, Zoolicious, sehr schön! Von Herder besitze ich, mit Stolz, ein Vogelschnabelmesser, Limette. Liebe Susanne, ich fühle mit dir! Zum Weihnachtsgeschenk: Falls es sich beim Geschenk um die Art von einmaliger Aufmerksamkeit handeln soll, die man der zu beschenkenden Person fest an die Füsse knotet, bevor man die liebevoll bescherte Person zu einem erfrischenden Sprung in die Mitte eines Baggersees ermutigt – ideal!

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  24. Klaus am 26. November 2010 at 13:12:

    Hallo
    meine letzte Erwerbung kleines Kochmesser K2 von Windmühle aus Carbonstahl – wunderbar! Aber nicht schwer daher gewöhnungsbedürftig aber geht bald und dann wunderbar. In der Tasche immer das sardische in mittlerweile 3 Varianten immer rostend aber scharf. Endlich Leute, die auch so einen Fimmel haben
    Gruß Klaus

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  25. Rolf Zullig am 27. November 2010 at 06:56:

    Sali Claudio
    Danke fuer den interessanten Beitrag. Jetzt bin ich sogar noch „stolzer“, dich zu meinen Freunden zu zaehlen – du ueberrascht mich immer wieder! – Das ist uebrigens ein wunderschoenes, stilvolles Messer.
    Ich habe seit vielen Jahren einen Messer-Fimmel, und, je nach Situation, trage ich ein passendes Messer mit mir. Seit mindestens 20 Jahren ein Opinel #8 wenn im Garten, ein mittelgrosses Victorinox Officer Knife zur Arbeit und generell im Alltag, und im Outback zusaetzlich noch ein Victorinox mit grosser, arretierbarer Klinge (abgesehen von einer Machete). Ich habe viele andere, z.T. wertvolle Messer, die aber eher zum bewundern oder zum „aufschneiden“ sind…
    Hier noch ein sehr passender link zum Thema Taschenmesser: http://artofmanliness.com/2008/04/01/every-man-should-carry-a-pocket-knife/

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  26. Claudio am 27. November 2010 at 10:56:

    Auch sardische Messer, Klaus? Grossartig, willkommen im Club! Hi, Rolf, danke für den Link, gefällt mir sehr gut, überhaupt die ganze Seite!

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  27. Cem am 9. Januar 2011 at 18:14:

    unglaublich dieses messer, ich suche schon seit ewigkeiten so ein schönes und einfaches messer. bisher nur welche mit gewschwungenen griff oder spitze gefunden … könnte ich vielleicht erfahren woher du deines herhast :)???? mit freundlichen grüßen

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  28. Carlo am 28. April 2011 at 06:34:

    habe die messermacher in pattada auf sardinien besucht, wunderschöne custommade messer, aber sehr teuer
    http://www.coltellopattada.com/
    hier aber der beste österreicher http://www.69nord.at/
    leider, oder besser zum Glück, machen die keine kochmesser die gibt es bei http://tinyurl.com/65frno6

    gruss carlo

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  29. Anonyme Köche » Blog Archive » Prada? Gucci? Berti! am 20. Mai 2013 at 14:49:

    […] von guten Messern auf sich hat und was meinen Herzschlag im Speziellen erregt, habe ich bereits hier einmal […]

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  30. Sarah Plenker am 20. Oktober 2019 at 14:50:

    Die Tradition, dass man Messer nicht verschenken darf ist mir erst untergekommen als ich nach Solingen gezogen bin. Das ist ja die bekannte Klingenstadt mit den hochwertigen Messern. Hier ist es tatsächlich Brauch, dass wenn man ein Messer geschenkt bekommt man dem Schenkendem Geld dafür zahlt. Das was man zahlt ist aber immer nur ein Cent, oder was man gerade an Kupfergeld da hat. Der Solinger Bürgermeister hat einmal allen Wahlhelfern als Dankeschön ein kleines Messer zukommen lassen und war dann ganz erstaunt als sehr viele Briefe mit Kupfergeld bei ihm ankamen. Der Herr hatte damals einfach die Tradition vergessen. Das Geld hat er dann übrigens gespendet wurde mir gesagt.

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