Selten genug

Da ist sie wieder! Meine grosse Liebe: Tarte à la Rhubarbe Meringuée.

Ich kann noch immer vom gestrigen Marktbesuch in Lörrach schwärmen. Als ich die kurzen, festen Rhabarberstangen sah, wusste ich – Beim Barte des Rhabarbers – sofort, was daraus werden würde. Hier ist das Rezept.

Werft euren Öfen an, so lange ihr noch frischen Rhabarber findet!

Und wenn das Rohr schon heiss ist, schieben wir da einen schönen Sonntagsvogel rein. Das hier ist das aromatischste, saftigste Poulet seit langem. Ein Maishähnchen, genauer gesagt. Gebettet auf neuen Kartoffeln, Wurzel- und Zwiebelgemüse.

Ich habe es einem zufrieden und freundlich lächelnden Geflügelbauern abgekauft. Wir müssen nicht über die Misere von Geflügel im Supermarkt reden. Einfach eine Bitte: Kauft nicht diesem Billigscheiss! Den Viechern, den Bauern und Euch zuliebe.

Abends gabs dann noch vom guten Bauernbrot. Dazu feinen Schwarzwälder Schinkenspeck und einen wunderbaren Butterkäse im Heumantel von Käsemeister Franz Horn.

Eine Entdeckung! Und ein Kräuterfeuerwerk im Gaumen – bin froh, dass mir der Händler erklärt hat: „Gell, d‘ Rinde musch mitesse!“

Euch einen genussvollen Wochenstart!


18 Kommentare zu Selten genug

  1. Micha am 7. Mai 2012 at 07:08:

    Rhababer und ich sind nicht dicke – aber wir haben ihn nun mal im Garten.
    Vielleicht wird sich das mit deiner Tarte ändern – j’espère!

    Und ein schönes Huhn ist immer schön!

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  2. Magdi am 7. Mai 2012 at 09:41:

    Meine Rhabarberstaude ist voriges Jahr eingegangen, schade. In den Geschäften hier wird er noch nicht angeboten. Du weißt schon, dass man Rhabarber bis Johannis, das ist der 24. Juni, ernten kann? Das ist eine alte Bauernweisheit:) Also haben wir noch laaaaange Zeit:)

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  3. feinschmeckerle am 7. Mai 2012 at 14:32:

    herrlich, dieser kuchen. davon hätte ich jetzt gerne ein stück. oder auch zwei 🙂

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  4. Ariane am 7. Mai 2012 at 22:44:

    Ein Glück, dass ich gerade bei meinen Großeltern bin. Die haben gaaanz viel Rhabarber im Garten, der darauf wartet geerntet zu werden …

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  5. Claudio am 8. Mai 2012 at 00:17:

    Versuchs, Micha, und die Nachbarinnen nicht vergessen, da gibt es massig Punkte abzuholen 😉 Unsere wollte auch nicht mehr, Magdi, aber warte nicht zu lange, wenn du welchen siehst, sofort zuschlagen! Bin jetzt bestimmt schon beim vierten Stück, Feinschmeckerle, geht wie von allein. Ariane, du Glückliche, musst mir dann berichten.

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  6. Sebastian am 8. Mai 2012 at 08:03:

    Mensch, Claudio, wir waren so viele am Sonntag, da habe ich Dich gar nicht gesehen am Tisch. Oder war ich bei Dir am Tisch?:
    https://plus.google.com/u/0/113645380249210831243/posts/cY8Qr2NeMFJ
    Erstaunlich.

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  7. Claudio am 8. Mai 2012 at 15:40:

    Wir sollten öfters gemeinsam kochen, Sebastian!

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  8. Chris am 10. Mai 2012 at 11:48:

    Hallo, danke für die Eingebung mit dem Coquelette…gabs am Mittwoch.

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  9. Micha am 10. Mai 2012 at 15:24:

    Am selbsten Tage stand die tarte à la rhubarbe meringuée noch auf dem Tisch. Ja, der Anpreiser Claudio hatte Recht und mein Rhabarber und ich sind nun am Zusammenrücken!

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  10. Sabine Shohreh am 12. Mai 2012 at 20:29:

    du warst in Lörrach meiner Geburts- und Heimatstadt und auf meinem Lieblingsmark!
    Ich dachte immer du bist mehr im Norden angesiedelt?

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  11. Claudio am 13. Mai 2012 at 00:38:

    Bin ich ja auch, Sabine – im Norden der Schweiz!

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  12. Christin am 13. Mai 2012 at 18:57:

    Wow, vielen Dank für das Rhabarber-Rezept! Direkt nachgebacken und ich glaub: Das war mein bislang leckerster Rhabarbarkuchen! Auch wenn er im Gegensatz zu deinem eher grobschlächtig daherkam. 🙂

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  13. Michi am 14. Mai 2012 at 10:14:

    hallo, hab leider keinen Rhabarbar im Garten, und hab deswegen mal meine Mutter gefragt, und die hat mir stark von welchen aus dem Supermarkt abgeraten?!

    Was meint ihr dazu, muss er aus dem Garten sein?

    Lg Michi

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  14. Sabine Shohreh am 14. Mai 2012 at 21:07:

    na dann passt`s ja!

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  15. Pepe Nero am 15. Mai 2012 at 09:08:

    Das sieht alles sehr fein aus. Da ich mich etwas mehr zu pikant, als zu süss hingezogen fühle, gefällt mir das Vögelchen fast ein spürchen besser… sieht zum rein beissen aus!
    Einen Käse in der Art habe ich auch schon probiert. Sieht nicht nur optisch sehr ansprechend aus, schmeckt auch wirklich herrlich!

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  16. Claudio am 15. Mai 2012 at 18:31:

    Das ist doch ein guter Anfang, Christin. Man kann nicht alles im Garten haben, Michi, go for it! Das nächste Mal tauschen wir, Susann, du nimmst den Vogel, ich dein Agnello al Forno!

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  17. Julia am 31. Mai 2012 at 08:26:

    Hach, ein Rhabarberkuchen wie bei meiner Oma!

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  18. Claudio am 31. Mai 2012 at 09:50:

    Echt? Eine Oma Süddeutschland nehme ich an. Wäre bestimmt nicht das einzige Rezept, dass da mit dem Elsass geteilt wird.

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