Prada? Gucci? Berti!

Ein handgefertigtes Unikat: Das Pontormo aus der traditionsgeführten toskanischen Messermanufaktur Berti.

Was es mit dem Gebrauch von guten Messern auf sich hat und was meinen Herzschlag im Speziellen erregt, habe ich bereits hier einmal beschrieben.

Nachdem ich in diesem mailänder Bistrot die wunderschönen Stakmesser von Berti serviert bekam,

musste ich mir in einer kleinen Messerboutique im Zentrum Mailands quasi den grossen Bruder gönnen. Das Schicksal hat mich am Schaufenster vorbei schreiten lassen und eine 30%-Beschilderung trug das Restliche zum Kaufimpuls bei.

Weiter vorne, beim Feinkostladen Peck and der Via Spadari, kann man sich das dazu passende Schnittgut kaufen.

Wer seine Bistecca Fiorentina stilvoll am Tisch tranchieren möchte, möchte vor seinen Gästen gerne zu diesem Messer greifen.

Die Inspiration zur Form des Pontormo entspringt der Firmengeschichte nach einer Messerdarstellung auf dem Gemälde Cena in Emmaus des Renaissance-Malers Pontormo. Es ist ein universell einsetzbares Tranchier- und Kochmesser.

Berti2

Der Griff ist aus Büffelhorn gefertigt und liegt angenehm in der Hand.

Berti3

Mein Glück, dass es in Milano Anziehendes nicht nur von Prada zu kaufen gibt.


5 Kommentare zu Prada? Gucci? Berti!

  1. Steffi Kochtrotz am 20. Mai 2013 at 15:12:

    HalliHallo.
    Jetzt bin ich en wenig positiv neidisch :).
    Ich brauche, gefühlt schon seit 10 Jahren, neue Messer und kann mich einfach nie entscheiden.

    Dieser Versuchung wäre ich auch erlegen und zwar vor Prada, Gucci und wie sie nicht alle heissen :).

    Gratulation.

    Lieben Gruß
    Steffi

    -
  2. Claudio am 20. Mai 2013 at 15:24:

    Geht mir genauso, Steffi. Darum bin ich froh, dass diesmal der Zufall meinen Kaufimpuls gesteuert hat. Ich kann mich sonst auch nicht entscheiden, welches Messer es denn sein soll. Seit Jahren wünsche ich mir ein japanisches Kochmesser aus Damaszenerstahl, aber ich weiss beim besten Willen nicht welches: Es gibt einfach zu viele schöne!

    -
  3. Magdi am 21. Mai 2013 at 09:53:

    Dein Messer hat Ähnlichkeit mit einem Wiegemesser. Wie schneidet sich damit eine größere Scheibe z.B von einem Braten? Es gab einmal, vor nicht all zu langer Zeit, einem schönen Artikel in der Zeit über Messer. Das Ganze hin und her, welches Messer das Beste sei und wieviel ein Messer kosten soll und so weiter, sei ein wenig übertrieben. Der Artikel kam dann zu dem Schluss, dass ein gutes Haushaltsmesser nicht mehr als € 100 kosten muss. Hätte nur jeder Haushalt so ein Messer!Deines war sicher teurer, weil es ästhetisch auch noch dazu sehr schön ist.
    Es geht nichts, absoluts nichts über ein scharfes, gut funktionierendes Messer (auch mehrere) in der Küche!

    -
  4. Claudio am 24. Mai 2013 at 15:30:

    Mittlerweile hab ich so ziemlich alles damit geschnitten, Magdi; Braten, Käse, Wurst, Gemüse, Zwiebeln. Es ist tatsächlich ein Universalmesser. 18 cm Klingenlänge sind für grosse Stücke allerdings zu wenig (da nehm ich dann ein Tranchiermesser mit 30 cm Länge). Und beim Abtrocknen der Klinge muss man auch aufpassen, dass man sich nicht schneidet: Die bauchige Klingenform ist gewöhnungsbedürftig.

    -
  5. Magdi am 25. Mai 2013 at 09:35:

    Das kann ich mir gut vorstellen!

    -

Kommentieren

 


Handcrafted by kubus media.