Hopp-hopp, catch up!

Ketchup mit dem besten Label überhaupt: Home Made!

Halt, halt: Ich habe es auch zum ersten Mal selbst gemacht. So ist es nicht.

Von all den Lebensmitteln und Genussprodukten, die man ab und zu selbst herstellen möchte, ist Tomatenketchup vielleicht nicht gerade das Dringendste, das einem in den Sinn kommt. Aber es hat sich auch diesmal bewahrheitet. Egal, was du zubereitest: Mach es selbst und mach es gut – dann wird es besser.

Meines geht so:

  • 1 Kilo vollreife Tomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50 g Zucker
  • 50 ml Balsamico-Essig
  • 1 TL Salz
  • je ½ TL Chili und Paprikapulver
  • 1 Gewürznelke
  • 1 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 Zweig abgestreifte Thymianblättchen

Tomaten unten kreuzweise einschneiden, mit heissem Wasser überbrühen, schälen und den Strunk entfernen. Zugedeckt 30 Min. einkochen. Knoblauch und Zwiebel fein würfeln und mit dem Zucker sanft im Öl weichschmoren. Alles mit den anderen Zutaten zu den Tomaten geben und weitere 30 Min. weiterköcheln. Mit dem Mixstab pürieren, durch ein feines Sieb streichen. Nach Bedarf mit Zucker, Salz und Essig abschmecken und offen einkochen, bis das Ketchup schön eindickt und sämig wird. In ein sterilisierte Twist-off-Glas oder eine Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Wer mag, schärft es mit geräuchertem Pimentón de la Vera Paprikapulver.

Diesen hausgemachten Ketchup hätte ich gerne gehabt, als ich meine Burger aus Iberischer Gans gemacht habe.

Ketchup Topf_s

Zwei weitere Ketchup-Rezepte verrate ich drüben bei Local Flavors.

 


16 Kommentare zu Hopp-hopp, catch up!

  1. Alexia am 3. Oktober 2014 at 08:24:

    Ja selbst gemachter Ketchup hat was! Ich selber geniesse zwar selten so ein Sösschen, aber als Geschenk oder zum Grillen oder für einen Schmackofatz-Heim-Burger einfach gut. Kleine und große Kinder sind vom Geschmack oft überrascht, weil sie den Geschmack von H…z gewöhnt sind.
    Ich mach jetzt mal Brombeer-Ketchup, schauen was der kann.

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  2. Eileen Mo am 3. Oktober 2014 at 10:04:

    Mhhh lecker, selbst gemachtes Ketchup schmeckt gleich ganz anders wie das im Glas !
    Tolles Rezept

    LG
    Eileen

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  3. Thea am 3. Oktober 2014 at 15:06:

    Sehr, sehr schön, obwohl ich bislang erst zweimal in meinem Leben Ketchup gegessen habe. Die beiden anderen Rezepte lesen sich aber auch sehr schön.
    Nun eine Frage. Bei Löffelmaßen, z.B. TL: Gestrichen? Leicht gehäuft? Gut gehäuft? Danke.

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  4. adrian am 3. Oktober 2014 at 20:08:

    wie lange wird sich die leckerei (einmal geöffnet) im kühlschrank halten?

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  5. Claudio am 3. Oktober 2014 at 23:32:

    Mist, meine letzten Brombeeren sind weg. Wird bestimmt gut, Alexia! Probier es, Eileen. Dürfen beide gut gehäuft sein, Thea. Mein Ketchup in der geschlossenen Flasche hat sich 3 Wochen im Kühlschrank gehalten, adrian, hält sich aber bestimmt auch länger dank Salz, Zucker und Essig.

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  6. Uschi aus Aachen am 4. Oktober 2014 at 22:19:

    Danke für das Rezept, das hört sich wunderbar an… Und 3 Wochen Haltbarkeit sind ja auch ein Wort.

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  7. Lars am 5. Oktober 2014 at 20:14:

    Verrückt – irgendwie bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen, Ketchup selbst zu machen. Muss ich direkt mal ausprobieren dein Rezept!

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  8. alex am 5. Oktober 2014 at 21:30:

    Ketchup selber machen ist super,verschenke ich auch gerne wenn ich eingeladen bin .Bereitet immer große Freude und bisher hat noch jeder nach dem Rezept gefragt, das übrigens deinem sehr ähnelt, Ingwer ist neu ☺ Ich habe doch irgendwo noch ein Sauerkirsch Ketchup Rezept das ausprobiert werden will fällt mir zu der Brombeer Idee ein.
    Auch spannend…l.g

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  9. Freundin des guten Geschmacks am 6. Oktober 2014 at 08:10:

    Sehr sehr lecker. Ich mach, wenn sie Zeit da ist, Rhabarber-Ketchup, dafür nehme ich dann keinen Essig. Dem Ketchup Herz sind keine Grenzen gesetzt. Dein Ketchup jedenfalls liest sich buono!

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  10. Alissa am 7. Oktober 2014 at 14:08:

    Ketchup selber machen? Danke für den Tipp, ich werd’s mal ausprobieren, auch wenn’s natürlich etwas mehr Arbeit bedeutet als einfach in den Supermarkt zu gehen. 🙂

    Lg, Alissa

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  11. Reni am 9. Oktober 2014 at 09:10:

    Yammi, es geht doch nichts über selbst gemachte Leckereien!
    LG, Reni

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  12. Michaela am 15. Oktober 2014 at 09:04:

    Das klingt lecker!

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  13. Josh am 24. Oktober 2014 at 12:06:

    meinst Du das geht auch mit frischen Chilis?

    habe mir gerade Bhut Jolokia bestellt, weil es lt. „Richtig Scharf Kochen“ die schärfste Chili der Welt sein soll.

    die werde ich aber wohl nicht alle sofort frisch verkochen können.

    daher die Frage, ob ich sie vorher trocknen und mahlen müßte
    oder man auch frische zerhacken und pürieren könnte.

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  14. Mandyy am 28. November 2014 at 13:35:

    Hi Claudio,
    vielen Dank für das tolle Rezept und ich werde am Wochenende mal meine Pasta das erste Mal mit selbstgemachtem Ketchup mit ein bisschen mehr Pfeffer mal selbst kreieren. Dürfte ich mal fragen, welchen Stabmixer du nutzt. Ich schwanke derzeit hin und her, ob ich eine Küchenmaschine mit mehreren Utensilien für verschiedene Verwendungszwecke nutzt oder bei Bosch auch so einen Stabmixer hernehmen. Ist beides sehr praktisch und man muss die Sauce nicht mit Schneebesen rühren!

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  15. Ole am 13. Dezember 2014 at 17:37:

    Danke für die tolle Idee – setze ich gleich als Weihnachtsgeschenk um.

    Wie viele Flaschen konntest du denn mit den o.g. Zutaten füllen – und wie groß waren die Flaschen?

    Ich habe drei 0,5 Liter Flaschen zu füllen. Wär super, wenn du mir einen Tipp geben könntest, wie viel von den Zutaten ich dafür brauche.

    Danke!!

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  16. Wolfgang am 14. Juni 2015 at 08:58:

    Hallo Claudio,
    wir (meine Frau Carmen und mein Sohn Felix) haben vor kurzem von Zucker komplett auf Xylit umgestellt. Deine Ketchup Rezepte schmecken uns ohne Zucker fast noch besser, da eben gesünder. Wollte fragen ob Du auch schon mit Zahnzucker gearbeitet hast und welche Erfahrungen Du hast?

    Gruß Wolfgang

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