Grossartige kleine Happen.

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Wer liebt sie nicht, diese kleinen Dinger, die uns als Antipasti den Appetit anregen?

Ein Griff – geniessen – und hopp zum Nächsten!

Antipasti – richtig aufwändig gemachte, gemüsige, teigige, fleischige, fischige und vor allem überraschend gefüllte  –  sind eigentlich viel zu gut, um einfach nur auf Appetitanreger vor dem „richtigen“ Essen reduziert zu werden.

Es gibt kulinarisch gesehen kaum etwas Anregenderes, als sich von Häppchen zu Häppchen zu hangeln, sich wohldosiert Alkohol zuzuführen und mit gesprächsfreudigen Menschen gepflegten Small-Talk zu treiben. Ich könnte mich stundenlang daran berauschen.

Diese involtini di zucchine sind meine neuen Lieblinge.

Dazu hobelt man mittelgrosse Zucchini mit dem Sparschäler in Streifen. Diese 30 Sekunden im kochenden Salzwasser blanchieren und gut abtropfen lassen.

Für die Farce, die Zucchiniabschnitte kleinschneiden und mit einer Zwiebel in Olivenöl langsam weichschmoren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und frischem Thymian würzen. Auskühlen lassen.

In einer Schüssel mit grob zerkleinerten Pinienkernen, etwas Paniermehl und einem Ei zu einer lockeren Masse vermengen. Masse auf die Zucchinistreifen streichen und Streifen vorsichtig zusammenrollen.

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Gefüllte Zucchinistreifen mit einem Zahnstocher fixieren.

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Röllchen im Paniermehl wenden, in eine mit Backpapier ausgeschlagene Auflaufform legen und mit etwas Olivenöl beträufeln.

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Bei 200 Grad Umluft etwa 20 Minuten goldbraun backen.

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Mit literweise Aperitivo, vom gift-orangen Crodino über den tiefschwarzen Chinotto zu Aperol Spritz, Prosecco, Hugo, eisgekühltem Soave oder was auch immer runterspülen.

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Salute!



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