Erhellung zu Pfingsten

Etwas Schöneres als knusprigfrisches, selbst zubereitetes Brot an Pfingstmontag? Weiss nicht, Frieden auf Erden?

Ach, es gibt Geschichten, die sich seit zweitausend Jahren halten, weil Menschen nicht müde werden, sie immer wieder von neuem weiter zu zwitschern – und das ganz ohne angesagte Kommunikationsmittel.

Und dann gibt es andere die von einem kleinen Wunder handeln. Die ihre Reise vor vier Jahren durch die Food-Blogs gestartet haben (was für dieses Medium eine halbe Ewigkeit ist) und demnach eigentlich schon so etwas wie tot sein müssten.

Das wäre jedoch mehr als jammerschade. Deshalb muss wieder mal jemand zur Posaune greifen und engelsgleich verkünden: Das No Knead Bread ist das beste Brot, das jeder zuhause selber backen kann!

Alles was man sehen muss, wird in diesem Video gezeigt. Alles, was man darüber lesen muss, hat Katha von esskultur.at in ihrer akribischen Art und Weise in vier Teilen zusammengetragen (inklusive Zeitplan als PDF). Danke an dieser Stelle.

Genau genommen ist die Geschichte ja überhaupt nicht neu. Mehr neu erzählt. Denn waren nicht schon die Ägypter die Weltmeister im Brotbacken? Und das vor über 5000 Jahren? Es gibt doch auch diesen Song von den Armreif-Bäckerinnen «Bake like an Egyptian» oder so ähnlich.

Und wie die aktuelle ZEIT-Beilage «MAHLZEIT – richtig essen, erster Teil», Vermutungen bestätigt, soll es ja auch immer mehr Menschen geben, die endlich, endlich wieder auf den echten Geschmack von einfachen Lebensmitteln zurückkommen. Na wer sagts denn.

Im Interview zum Thema Brot zum Beispiel, antwortet Rainer Hensen auf die Frage, was ist drin im guten Brot? «Was ist nicht drin, muss die Frage heissen.» – Ich bin vor Freude an die Decke gesprungen.

In meinem erstgebackenem No knead Bread hatte es 425 g Halbweissmehl, 1 g Trockenhefe, 325 ml Wasser und 10 g Meersalz – und das Resultat mehr als in sich!

Mysteriöse Dinge spielen sich unter dem Deckel der altehrwürdigen, gusseisernen Dru 18-Cocotte ab.

Zutaten zusammenrühren (nicht kneten) 18 Stunden gehen lassen, Teig falten, 2 Stunden ruhen lassen und dann in einer brandheissen Cocotte bei 280 Grad 30 Minuten backen. Deckel entfernen und bei 250 Grad weitere 15 Minuten backen.

Es ist ohne Zweifel das beste Brot, das ich je gebacken habe. Und bei weitem eines der besten, das ich in meinem Umkreis bekommen kann.

Katha fragt sich, zu Recht, ob es nicht einen besseren, deutschen, Namen für das No knead Bread gibt. Ich nenne es ab jetzt schlicht Hausbrot.

Denn so und nicht anders sollte ein gutes, einfaches Hausbrot schmecken. Und weil ja auch nichts Kompliziertes dabei ist. Wie in «Hauskatze» oder «Hausschuhe». Sogar die Gefahr, dass dieser Hefeteig wie eine Mieze rumzickt und dann schmeckt wie ein warmer Hausschuh ist gleich Null.

Knetet nimmer und werdet glücklich.

Es ist vollbracht! Nach dem ersten Mal wird man es kaum glauben können.


39 Kommentare zu Erhellung zu Pfingsten

  1. Daniel Bachmann am 26. Mai 2010 at 00:45:

    Vielen Dank für den Tip, der Teig liegt bereits in der Schüssel, so wie es ausschaut wird es morgen ein „Abendbrot“ geben. Nach dem Foto deines Brotes konnte ich es nicht lassen sofort loszulegen. Auf ein neues Brotzeitalter 🙂

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  2. Tweets that mention Anonyme Köche » Blog Archive » Erhellung zu Pfingsten -- Topsy.com am 26. Mai 2010 at 00:58:

    […] This post was mentioned on Twitter by T. L., Notizen für Genießer. Notizen für Genießer said: Das Brot knallt noch mehr als das Gewitter draußen RT @25cl: für Claudios Brot würde ich ganz weit laufen …… http://bit.ly/d1pslz […]

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  3. Mestolo am 26. Mai 2010 at 06:00:

    Seit dem wir das vor 4 Wochen entdeckt haben, backen wir das nur noch. In vielen Varianten (verschiedene Mehle)

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  4. Carlo Bernasconi am 26. Mai 2010 at 06:58:

    Hat dir der Heilige Geist auch gleich noch einen Ofen geschickt, der über 250 Grad Celsius einstellbar ist – meiner und der vieler Haushalte hört bei der Hitze auf…natürlich sieht das Brot lecker aus, ist aber mit einer Fermentationszeit von 18 Stunden weit hinter jeder Praktikabilität für mich. Peccato. Darum muss ich auf meiner Focaccia sitzen bleiben, weil ich auch keine so schöne cocotte habe…

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  5. Magdi am 26. Mai 2010 at 10:58:

    Ich werd mir halt auch so eine Cocotte zulegen müssen. Ich komme nicht mehr drum herum, denn das Brot sieht mich an!!

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  6. Daniel Bachmann am 26. Mai 2010 at 17:12:

    So, jetzt weiss ich auch ganz genau dass mein Glasdeckel bei über 200°C (noch) nicht zerspringt. Allerdings musste ich dies erst feststellen nachdem ich meinen Silit Topf mit Kunststoffgriffen auf 270° aufgeheizt habe (War viel zu gierig als dass ich denken konnte). Topf gewechselt (Jetzt der mit Metallgriffen), Teig rein, während dem Backen Ersatzgriffe bestellt….

    Das Ganze funzt also auch mit 230°C ganz gut. Ich bestelle mir nun noch einen richtigen Brattopf dann gibt es dieses Wunder bei uns auch öfter als es meiner Freundin beliebt.

    Danke nochmals, auf weitere suchtgefährdende Rezepte!

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  7. Claudio am 26. Mai 2010 at 19:46:

    Ha! Daniel, du bist ein echter anonymer Koch: „Steht zu eurem Kochwahn, auch wenn ihr euch dabei die Finger verbrennt (oder die Freundin vergrault)“ – Hammer! Ich werde definitiv auch variieren, Mestolo. Carlo mio, meiner geht sogar bis 500 Grad –> Pyrolyse, hehe! Praktikabler als „nicht kneten“ ist wohl nur noch ein Frischbackbrot in den Ofen zu schieben, come on. Cocotte oder ein anderer Gusseisenbräter (Le Creuset z.B.), Magdi, aber Vorsicht bei Kunststoffgriffen am Deckel –> abschrauben und Loch mit Alufolie stopfen.

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  8. Zoolicious am 26. Mai 2010 at 22:35:

    Irgendwie hat das Ganze weniger vom irren Adam, den Bourdain in seinen Erzählungen propagiert – aber wenn mein gerade ruhender Teig am Schluss genauso aussieht wie Dein Brot, dann wird sich das Fässchen Beurre Echiré im Kühlschrank freuen und ich sehe über die Tatsache hinweg, dass der Urheber des Rezepts weniger interessant als Adam und seine Monster ist.

    Ist übrigens mein erstes Brot. 😀

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  9. Ellja am 27. Mai 2010 at 11:03:

    Ich seh es ein bisserl wie Carlo. Ich knete lieber mal ordentlich durch, dafür muss ich keine 18 std. darauf warten…. ich find da ist was bzw. wer faul ;-). Naaaa… schaut eh gut aus.

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  10. Claudio am 27. Mai 2010 at 14:13:

    Perfekt, Zoolicious, mehr als gute Butter verlangt dieses Brot auch nicht, um dich glücklich zu machen. Womit wir zu dir kommen, liebe Ellja, das aller-aller-überraschendste und überzeugendste Argument für diese Methode des Brotbackens ist nämlich der Geschmack, der dabei rauskommt. Ein unglaublich reiches Aroma. Und da zeigt sich eben auch, wie irreführend der Name No knead Bread ist. Die Tatsache nämlich, dass man nicht kneten muss, ist vielleicht in USA, wo Bequemlichkeit ein gern genanntes Verkaufsargument ist, interessant – mich interessiert das einen Feuchten. Das wirklich Frappante ist der Einsatz von nur 1 g (in Worten: ein Gramm!) Trockenhefe in Kombination mit der langen Teigführung. Wo, bitte, ausser zuhause können wir uns den Luxus von so viel Zeit denn überhaupt noch leisten? Und gutes, sprich aromatisches, Brot gelingt nun mal genau mit diesen beiden Faktoren so gut: wenig Hefe (überhaupt wenig Zutaten im Vergleich zu industriell gefertigtem Brot) und Zeit. Viel Zeit. Wer sagt denn, dass du 18 Std. darauf „warten“ musst? Du setzt den Teig an, vergisst ihn, und wenn die Zeit reif ist, backst du eines der köstlichsten Hausbrote, die es gibt. Besser gehts nicht, finde ich. Ich darf dein Gedächtnis in Sachen Minimalismus übrigens wieder etwas auffrischen: Wie hattest du es schon wieder höchst schmeichelnd formuliert? „Ich konnte kaum glauben, dass sich hier das Fleisch mit all dem wenigen Drumherum zu einem wahren Star hochgeschmort hatte.“ http://bit.ly/3YfFUU – eben, so ein kleines Wunder wird dir mit diesem Brot auch gelingen, versuch es!

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  11. Zoolicious am 27. Mai 2010 at 15:05:

    Wah, das Brot ist ja nur noch geil – ich muss es so drastisch sagen.

    Heute Abend wird noch eine Ladung Mehl besorgt. 😀

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  12. Christina am 27. Mai 2010 at 15:21:

    Also dann mache ich das jetzt auch mal. Ich bin nämlich auch so eine, die auf das Brot „wartet“. Und zwar so richtig mit um die Schüssel schleichen und allen Schikanen. Das wird schwierig, aber wenn das Ergebnis so gut ist: Startschuss Peng!

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  13. Ellja am 28. Mai 2010 at 08:25:

    Claudio, da hast du mich jetzt aber mal „zsammgestampert“ ;-)… aber jetzt hab ichs auch verstanden. Natürlich wirds getestet, wenn das so ist… aber nicht darauf zu „warten“ wird trotzdem eine Anstrengung. Ich mag nämlich am liebsten alles gleich und sofort. Jo!

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  14. Almuth am 28. Mai 2010 at 19:13:

    Lieber Claudio,
    hier noch eine kleine Variation des wirklich genialen Brotes: Ich habe es in der November-Ausgabe 2008 der Zeitschrift „essen und trinken“ in Deutschland kennengelernt. Dort wurde 425 Gr. Dinkelmehl Type 630, 1/4 TL Hefe, 1 1/2 TL Salz und als Flüssigkeit 200 ml Wasser, 100 ml zimmerwarmes helles Bier und 1 EL Weißweinessig genommen. Während der Zeit des Gehens wird der Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt; spätestens beim zweiten Gehen wird sie auf der Brotseite mit einem Öl (am besten ein richtig gutes Nussöl) bepinselt. Das macht auch Sinn, denn wenn ich es mal vergessen hatte, wurde die Oberfläche leicht trocken und das Brot beim Backen an der Oberfläche härter, als ich es kannte. Außerdem kam es auf einem Stück Backpapier in den Bräter – ob das allerdings einen Unterschied macht, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall macht das Öl einen Unterschied – nimmt man Kürbiskernöl, wird die Kruste grünlich-dunkel, nimmt man Walnuss-oder Haselnussöl, wird sie hell und nussiger. Zu essen am besten mit Salzbutter oder dem Öl, das man zum Bestreichen genommen hat. Bei Interesse gern genaueres und Bild. Ansonsten viel Spaß beim Ausprobieren!
    Herzliche Grüsse aus Norddeutschland!

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  15. Felix am 29. Mai 2010 at 16:16:

    ich hatte auch ein versuch mit dinkelmehl typ 630 und einem etwas zu großen, eckigen bräter

    http://qkpic.com/16104

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  16. Reinhard am 29. Mai 2010 at 18:41:

    Der absolute Wahnsinn , gleich der erste Versuch ein voller Erfolg, selten so einen spannenden Back-Tag erlebt: Wird es was oder nicht ? Und dann, 1 Stunde nach dem fertig backen die Gewissheit: Es stimmt , besser gehts nicht!

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  17. Ulrike H. aus V. am 29. Mai 2010 at 19:08:

    Ich mußte das natürlich auch umgehend ausprobieren … der schönste Augenblick war, als beim Öffnen des Deckels ein hübsches Brot im Bräter hockte. Köstlich ist es zudem.
    Der nächste Versuch ist mit Dinkel Typ 550 und ein bißchen Dinkelgries.
    (Almuths Öltipp hingegen stehe ich skeptisch gegenüber, ist das dem Öl nicht zu heiß?)
    Außerdem wird jeder, der nicht bei Drei auf dem Baum ist, mit dem Rezept zwangsbeglückt!

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  18. Almuth am 29. Mai 2010 at 19:24:

    An Ulrike: dem Öl wird es nicht zu heiß, jedenfalls nicht in meinem normalen Ofen, der nicht über 250 Grad heizt (heizen kann…) Und: es wird ja nur die Frischhaltefolie bepinselt und mit der Ölseite für eine bestimmte Zeit auf den Teig gelegt. Zieht man sie vor dem Backen wieder ab, so bleibt nur ein Teil auf der Oberfläche. Gruss A.

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  19. Claudio am 30. Mai 2010 at 22:43:

    Guess what, heute gabs schon wieder Abendbrot vom Feinsten, ich glaub ich mach ne Bäckerei auf! „Um die Schüssel schleichen mit allen Schikanen“, Christina? Bei diesem Brot wirst du dann wohl zur Nachtwandlerin. “Zsammgestampert” ist ein reizendes Wort, Ellja, freu mich auf dein Verdikt. Danke für den Tipp, Almuth, je nördlicher desto dunkler das Mehl, ich habs heute mit italienischem 00er Mehl versucht, unglaublich knusprig: mein Gaumen liegt in Fetzen! Hammer, Felix! Ich mag die länglich-eckige Form ehrlich gesagt ganz gerne, die Kruste hätte ich jedoch lieber noch einen Tick dunkler gehabt. Willkommen im Club, Reinhard und Ulrike.

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  20. Claus am 1. Juni 2010 at 11:38:

    Klappt astrein. bin gerade meine Mittagsstulle am verzehren. Klasse Brot, da gibbet garnix. Mit 425 g Mehl brauch ich aber nicht anzufangen, also Menge verdoppelt, erste Standzeit aus Zeitgründen 24 Stunden, Falten war schwierig, da der teig doch sehr dünn war. Gebacken hab ichs in einem großen Gußtopf, zwei kleine Töpfe passen nicht in den Ofen – dem Brot wars egal! Nächstes Mal versuch ichs mal im Römertopf.

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  21. NUR DAS GUTE ZEUGS » Blog Archiv » Grillen aus der Hüfte am 4. Juni 2010 at 11:53:

    […] es gibt das ungeknetete Brot, das zur Zeit überall für Furore sorgt. Wie beim Mario von den anonymen Köchen. Bei mir, wie immer, doppelte Menge, und mit Dinkelmehl variiert. Wirklich´n geniales […]

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  22. tobias kocht! am 4. Juni 2010 at 22:45:

    Das backe ich auch gerne. Die Methode ist zwar etwas eigen das Brot dafür umso besser.

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  23. Filuzi am 9. Juni 2010 at 16:39:

    Ich find das total spannend. Ich bin ja nun bekennend faul (Faule Leute sind gezwungen bessere Ideen zu haben) und habe schon ganz gute Erfahrungen mit der Pizza gehabt, die zwar geknetet wird, aber ebenfalls ewig lange geht. Einen gusseisernen Topf, der ganz ähnlich aussieht, habe ich auch noch von meiner Oma:)
    Das Problem ist die Hitze im Herd. Ein Schamottstein muss her, soviel ist sicher.

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  24. Sheik am 10. Juni 2010 at 00:31:

    just mouthwatering ….. und das alles von einem ami ??immer wieder erstaunlich.

    wird morgen probiert

    danke fürs posten und die anderen tipps

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  25. Ulrike H. aus V. am 12. Juni 2010 at 12:13:

    @Filuzi: Schamottstein ist klasse, wirkt aber auch keine Temperaturwunder: der wird auch nur so heiß, wie es Dein Ofen zuläßt.

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  26. katha am 14. Juni 2010 at 22:38:

    jaja, pfingsten, der heilige geist und das brot sind schon längst wieder aus und vorbei, aber trotzdem seist du bedankt für den verweis auf meine akribie und den zeitplan – balsam!
    „hausbrot“ passt vielleicht bei euch eher, bei uns wäre ein hausbrot doch eher ein roggen- oder roggenmischbrot. und das, lieber nachbar, mache ich garantiert nicht selbst, weil da nützen weder 250 grad noch ein gusseisener topf was, dafür braucht man einen holzofen.

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  27. Joerg am 22. Juni 2010 at 11:56:

    Habe leider gestern erst Deinen Blog entdeckt und somit offensichtlich einen Seelenverwandten bisher verpasst. Und nach der Brot-Lektüre und den vielen tollen Verweisen gleich in die Küche und mich gefreut: alles Nötige war vorhanden. Nun geht der Teig seit 14 h und ich kann mich des zunehmenden Speichelflusses kaum mehr erwehren.
    Werde in meinem Blog über das Ergebnis berichten.
    Danke,
    Joerg

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  28. José am 24. Juni 2010 at 23:00:

    Claudio, danke das Du mir das Brot wieder in Erinnerung gerufen hast!!
    Ich hab’s hier gelesen, dann gebacken, geblogt und aufgegessen. Genial!!

    Als nächstes durchsuche ich das Münsterland nach einer Salsiccia al Finocchio. Ich werde berichten, was ich gefunden habe!

    Gracie für die Inspirationen!

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  29. Claudio am 25. Juni 2010 at 09:31:

    Das sieht ja perfekt aus, well done, José!

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  30. Januschka am 2. Juli 2010 at 00:03:

    Hmmm…und was mach ich wenn ich keinen Gusseisen-Bräter hab? Kann ich das tatsächlich in irgend nen anderen Topf packen? Und würd ein Glas-Bräter gehen?
    Das Zeit-Magazin hab ich übrigens auch mit großem Vergnügen gelesen 🙂

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  31. NUR DAS GUTE ZEUGS » Blog Archiv » Blog-Brot am 14. September 2010 at 10:46:

    […] Brot! Da gibts eins, das gibts auch (fast) nur in Blogs. Wer hat da noch nicht drüber geschrieben. Hier, hier, hier…. Das gehört definitiv uns (und dem Bäcker in New […]

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  32. Mario am 28. September 2010 at 15:16:

    No knead bread (Topfbrot?) wieso nur an Pfingsten?
    Hat bei mir etwas länger gedauert um das erste Brot aus dem Topf zu nehmen. Haben es gleicht (nach 1 Stunde auskühlen) mit feinem Olivenöl probiert.
    Was für ein Genuss!!!

    Werde das nächste Brot mit 50% Biertreber machen. Ich bin Heimbrauer und habe immer einen Posten des Trebers im Kühler.
    Über das Resultat werde ich euch hier informieren.

    Claudio nur weiter so mit Rezepten, schau mir regelmässig deinen Blog an.

    Mario

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  33. Mario am 5. Oktober 2010 at 10:01:

    Zweiter Genuss!!
    Habe letzte Woche etwas viel „no knead bread“ gebacken. Eine Hälfte des noch leicht warmen Brotes ging in den Tiefkühler.
    Was für ein Genuss heute Morgen. Habe das Stück heute wieder aus dem Kühler genommen und offen zum Auftauen hingelegt – fast augenblicklich hat sich ein herrlicher Geruch nach frischem Brot in der Wohnung breit gemacht! wahrlich ein zweiter Genuss

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  34. Hilde am 7. Oktober 2010 at 19:30:

    Ich bin auch über das Zeit-Magazin auf diese Seite geraten und habe das Brot schon öfter gebacken in einem alten Gasherd, der offensichtlich heißer wird als angegeben: das erste Brot hatte eine schwarze Unterseite. Nachdem ich sie abgeschnitten hatte, haben wir das Brot trotzdem gegessen. Beim zweiten Versuch war meine Enkelin(10J) zu Besuch und hat festgestellt, daß sie noch nie solch ein gutes Brot gegessen hat. Inzwischen setze ich immer die doppelte Menge an und backe zwei Laibe, einer wird sofort eingefroren; ein toller Vorrat. Besten Dank

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  35. Su am 29. Juni 2011 at 09:23:

    Tachschön Claudio! ich hoffe, eine so späte Wortmeldung gilt noch 😉
    Da ich viel Wert auf dein Urteil gebe, wollte ich nochmal nachhaken, ob das mit dem reichen Aroma des Brotes wirklich stimmt?? Auch verglichen mit Sauerteig-Broten? Auch noch zwei Tage später?
    Habe das Brot nun ca. zehn Mal gebacken aber mir ging es immer so wie David Lebovitz http://www.davidlebovitz.com/2006/12/the-nail-in-the/ : das Brot sah perfekt aus, schmeckte aber absolut flach.
    Werde es dennoch weiter backen, da ich noch kein anderes Brot herzustellen weiß (evtl. mit zwei Tage Führung). Angesichts so viel begeisterter Kenner, die nur Gutes berichten (wobei das Aroma ausdrücklich und soweit ersichtlich nur von dir gepriesen wird), frage ich mich allerdings, ob es sich überhaupt um das gleiche Brot handelt.

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  36. Claudio am 30. Juni 2011 at 14:47:

    Liebe Su, mit Sauerteigbrot kannst du das auf keinen Fall vergleichen. Aber wenn du all die Wortmeldungen hier liest, schwärmen die meisten vom intensiven Aroma. Wobei du, und das finde ich immer wieder faszinierend bei den wenigen Zutaten, von 10 Leuten vermutlich 10 unterschiedliche Brote gebacken bekommst; jedes schmeckt ein wenig anders, je nachdem, wie der Teig geführt, gearbeitet, gesalzen und gebacken wurde.

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  37. Su am 9. Juli 2011 at 16:17:

    Danke für die freundliche Antwort, die mich bestärkt hat, am Ball zu bleiben. Habe stetig weitergebacken und bilder mir nun ein, dass das Brot doch ganz gut schmeckt 😉 Dann freue ich mich auf den nächsten Beitrag und viele Grüße aus Berlin!

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  38. Karolin am 18. März 2020 at 17:37:

    Das sieht so toll aus, dass ich das am liebsten gleich ausprobieren würde. Es gibt nur ein Problem: Ich habe (noch) keine Cocotte. Welche Größe würdest Du denn empfehlen? Liebe Grüße!

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  39. Claudio am 19. März 2020 at 14:48:

    Du kannst jede Art geschlossene Bräter verwenden, Karolin, auch Römertopf oder Pyrex-Glas. Ein Gusseisentopf ist natürlich so oder so eine gute Investition. Ich empfehle eine Grösse ab 28 cm Durchmesser. Gutes Gelingen!

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