Not am Mann
14. Dezember 2011 / Claudio 24 Kommentare
Lukullisch das Gelbe vom Ei – konfiertes Dotter mit weissem Albatrüffel.
Zu Hülfe, zu Hülfe, sonst bin ich verloren, sang der Gönner, da er sechzig Gramm Albatrüffel gebot. Ja, was soll man da denn anderes machen, als freudig die Beine unter die Arme klemmen und störkochend und mitessend zur Rettung eilen?
Robert dem Grossen sei Dank, gelang zum Einklang eine süperbe Kopie der Kopie dieser hinreissenden Kreation. Gefolgt von sehr feinen Tajarin und einer
butterzarten Tagliata. Und niemand hatte etwas dagegen, dies alles mit einem Amarone der Corte Sant‘ Alda grosszügig runterzuspülen.
Zum süssen Finale dann mein erstes selbstfabriziertes Fondant au Chocolat.
Wenn das so weitergeht, gibts an Weihnachten Knäckebrot und Leitungswasser.
Ach, lieber Claudio, eiltest Du doch noch öfter zur Rettung. Dann läse man hier wider öfter von Deinen barmherzigen Tun. Das würde nicht nur mit gut gefallen, da bin ich mir ganz sicher…
-reicht verschämt ein „e“ nach, tauscht ein „n“ gegen ein „m“ und ein „t“ gegen ein „r“ und puts the blame on the spätburgunder.
-Grossartig, Marqueee! Wie ich sehe, ist auch bei dir Not am Mann. Soll ich helfen kommen, den Spätburgunder wegzukippen? Mist, last train to Cologne ist glaub ich vor 5 Minuten abgefahren.
-Alles so Schlotzgerichte! Grossartig!
-Für Dich, lieber Claudio, wird hier immer eine Flasche Spätburgunder bereit stehen!
-Trüffel, Trüffel über alles. Wohl dem, der musikalische Gönner um sich weiss.
-Pure Erinnerung an einen Piemont Urlaub. Köstlicher geht’s nicht!
-Dazu muss man sagen, dass Marqueee normalerweise mindestens 50 Eigelb für sowas nimmt. Siehe hier: http://www.flickr.com/photos/59941797@N08/6331053699/in/pool-1798129@N23 Und sein Bericht dazu hier: http://glasklare-gefuehle.de/2011/11/days-of-food-n-glory-foodcamp-cilento-teil-1/
-Ihr trüffelt ja schon wieder alle!!! Warum ist nur immer Not am MANN, nie Frau??
-Ich schlage Dich, lieber Claudio, für den Ritter der Kücheninsel vor. Soviel selbstlose Kocherei gehört ausgezeichnet.
-Und ich las doch Deine Headline beim flüchtigen RSS-Reader-Scan so: „Not a man“. Und war angetriggert – So ganz ohne Pinot noir übrigens…
-Vor Stunden war ich noch immer nicht in der Lage, Lukl zu huldigen. Jetzt aber bin ich bereit: Ich will!
-Schön, dass wir den gleichen Inspirator haben, Claudio.
Bäh! 🙂
-Viel Erfolg mit den Kalbsbäckchen, Alex! Bist du sicher, dass du nicht umdisponieren möchtest? Too kind, Marqueee, hoffe 2012 bietet uns die Gelegenheit. Oder einen vertrauensvollen Lieferanten, Robert, wo besorgst du deine? Muss ich seit Jahren schon nachholen, Freundin. Epic, nata! Weil Frau für die Tugend steht, Magdi. Hoffentlich liest hier kein TV-Produzent mit, David, mich graust der Gedanke einer weiteren Koch-Reality-Show „Die Kücheninsel“. Aber thanks, anyway! Ist mir auch passiert, Utecht, wollt die Headline deswegen schon verwerfen, da dachte ich, dann erst recht. Find ich auch, Heike. Gibt Schlimmeres, Claus.
-Ach was, Knäckebrot! Das Dessert sieht sündhaft gut aus!
-Warum bloggen eigentlich gerade alle über Trüffel – Ihr wollt mich in den Ruin treiben?
-http://gastronomyblog.com/2011/12/16/valentino-santa-monica/
Isch liieeebe Ei, ganz weich, mhhh
-Was ist das Fiese an Food Blogs? Genau, man kann es nicht essen, nicht sofort, dabei läuft mir das Wasser im Munde zusammen…
-Konfiertes Dotter? Versteh ich nicht …?
-In Öl bei max 68 Grad gegartes Eigelb, Björn.
-Lieber Claudio,
ich hoffe, du hast Einsehen, und postest noch das Rezept für das Fondant. Da mir der Erfolg dabei bisher versagt blieb, ein ebensolches zu fabrizieren, baue ich auf deine Gentleman-Qualitäten!
-Hi, Micha. Wie so oft habe ich viele Rezepte gelesen und mir dann daraus irgendwas Eigenes zusammengeschustert. Ich glaube, es war eine Mischung aus diesem und diesem. Gebacken in Cappuccino-Tassen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze. Wichtig ist, dass du eine wirklich gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil nimmst. Bonne chance!
-Claudio, es gibt sie noch, die charmanten Chameure!
-Danke für deine Antwort! Bisher habe ich schlicht die richtige Minutenzahl im Ofen noch nicht erwischt – da das Valrhona-Unternehmen in der Nähe liegt, hings wohl bisher nicht an der Schokolade! Daher, darf ich nochmal nachhacken, wieviel Minuten im Ofen?
Valrhona? Parfait! Ich hatte sie 10 Minuten drin, dann zur Sicherheit mit einem Holzspiesschen getestet und zufrieden aus dem Ofen geholt. Beim ersten Rezept ist dir vielleicht aufgefallen, dass 220 Grad angegeben sind. Ich finde das ist viel zu hoch. Im zweiten Rezept von Aurélie werden 160 Grad und 10 Min. angegeben. Lass mich wissen, wies geklappt hat und guten Start ins 2012!
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