Grossartige kleine Happen.
Wer liebt sie nicht, diese kleinen Dinger, die uns als Antipasti den Appetit anregen?
Ein Griff – geniessen – und hopp zum Nächsten!
Antipasti – richtig aufwändig gemachte, gemüsige, teigige, fleischige, fischige und vor allem überraschend gefüllte – sind eigentlich viel zu gut, um einfach nur auf Appetitanreger vor dem „richtigen“ Essen reduziert zu werden.
Es gibt kulinarisch gesehen kaum etwas Anregenderes, als sich von Häppchen zu Häppchen zu hangeln, sich wohldosiert Alkohol zuzuführen und mit gesprächsfreudigen Menschen gepflegten Small-Talk zu treiben. Ich könnte mich stundenlang daran berauschen.
Diese involtini di zucchine sind meine neuen Lieblinge.
Dazu hobelt man mittelgrosse Zucchini mit dem Sparschäler in Streifen. Diese 30 Sekunden im kochenden Salzwasser blanchieren und gut abtropfen lassen.
Für die Farce, die Zucchiniabschnitte kleinschneiden und mit einer Zwiebel in Olivenöl langsam weichschmoren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und frischem Thymian würzen. Auskühlen lassen.
In einer Schüssel mit grob zerkleinerten Pinienkernen, etwas Paniermehl und einem Ei zu einer lockeren Masse vermengen. Masse auf die Zucchinistreifen streichen und Streifen vorsichtig zusammenrollen.
Gefüllte Zucchinistreifen mit einem Zahnstocher fixieren.
Röllchen im Paniermehl wenden, in eine mit Backpapier ausgeschlagene Auflaufform legen und mit etwas Olivenöl beträufeln.
Bei 200 Grad Umluft etwa 20 Minuten goldbraun backen.
Mit literweise Aperitivo, vom gift-orangen Crodino über den tiefschwarzen Chinotto zu Aperol Spritz, Prosecco, Hugo, eisgekühltem Soave oder was auch immer runterspülen.
Salute!
Gut dass ich noch eine Zucchini hier habe, das wird heute an Ort und Stelle ausprobiert 🙂
Klingt superlecker!
VG Alex
-Wundervolles Rezept wundervoll beschrieben und wundervoll fotografiert
-Als großer Tapas Liebhaber teile ich deine Begeisterung für diese köstlichen Häppchen. Es gibt kaum etwas schöneres, als einen Abend mit Freunden, leckeren Tapas und guten Getränken zu verbringen.
Deine involtini di zucchine sehen großartig aus und werden irgendwann bestimmt nachgemacht. Danke für das schöne Anregung.
-LECKER!!! Wird heute Abend ausprobiert.
-Claudio, du alter Küchengott.
Granate!
-Zucchini mit Zucchinifüülung? Großartig!
-Tja, gekonnt ist gekonnt. Eine klasse Idee und schön in Szene gesetzt.
-Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Oh, wie schrecklich! So etwas zu lesen und KEINE Zucchini im Haus zu haben – um die Köstlichkeit auf der Stelle nachbasteln zu können…
-Wie lecker das aussieht.Sehr beruhigend zu wissen , das die ausgesääten Zucchini gerade aus der Erde schießen. Da lehn ich mich entspannt zurück und harre voller Vorfreude der Dinge ….die Alex
-Happy Alex! Merci, Gregi. War kürzlich wieder mal im Tapas-Paradies Barcelona, Malte, grossartig. Don Raphaele! Und danach noch eine schöne Parillada? Was für deine Kochkurse, Claus! So einfach, so gut, Susanne. Und schmeckt soo nach Italien, Andy. Wir fühlen mit dir, Uschi. Jetzt schon, alex? Mutig, mutig; im schützenden Gewächshäuschen?
-Deine Lobrede auf die Appetithappen-Hauptmahlzeit unterschreibe ich sofort! Die kleinen Wickel sehen sehr überzeugend aus und werden ausprobiert.
-Senza parole!!! :-PPPP
-Ich habe die Röllchen gestern Abend noch ganz spontan nachgemacht, da ich ohnehin noch 2 einsame Zucchini im Haus hatte und der böse, kleine Hunger anklopfte.
Leider war das Licht nicht mehr so schön, deshalb keine tollen Fotos, aber immerhin. Schaust du hier: https://www.facebook.com/pages/MaltesKitchen/331359853588091
Mein Fazit: Super, ich würde fast von Liebe sprechen! Ich werde dein Rezept auch noch verbloggen, weil es mir wirklich super gefällt. Tolles Gericht, Danke dafür!
-„Runterspülen“ tu ich nur etwas, was ich nicht mag. Augen und Nase zu und runterspülen:) Die Menge hast du hoffendlich nur für dich alleine zubereitet. Die kleinen, feinen Dinge habens eben in sich.
-Bin gespannt auf eure schönen Bilder, Claudia, zeigst du sie dann? Schweigende Geniesserin, Astrid? Perfekt, Malte, freu mich auf deinen Beitrag! Ich liebe entschlossen runterspülen, Magdi! Aber es waren tatsächlich zu wenig, eh klar.
-Die Happen gibt es übrigens am Wochenende wieder 🙂 Ich mache dazu dann noch ein paar Tapas, Albondigas, karamellisierte Chorizo und Ziegenkäse mit Honig stehen auf dem Plan.
Mein Beitrag zu deinen Happen ist auch schon online. Ist nix großartiges, du hast die Arbeit ja schon erledigt und ich schiebe nur wieder zurück in deine Richtung 😉 http://www.malteskitchen.de/zucchiniroellchen/
-Malte, das gibt ein Festessen! Danke für den Beitrag, musste ich gleich auf FB posten 😉
-Liest sich lecker, aber jetzt sag doch mal, ehrlich: Das sind doch genau solche Happen, bei denen man sich die Futt einsaut, oder? 😉
-Keine Ahnung, was du damit meinst, ich kenne diesen Ausdruck nicht. Klingt aber irgendwie versaut.
-Gerade mal rausschreiben , was ich dafür brauche, vielleicht klappt es am Wochenende endlich das Rezept zu irgendwas auszuprobieren und stelle fest, alles bevorratet, außer Zucchini. Maltes Leckereien muß ich mir auch sofort mal angucken. Ja,ja, ich ziehe alles vor im Gewächshaus und im moment sieht mein Wohnzimmer auch nach Gewächshaus aus:-).Schnick-schnack schnuck meint hoffentlich , das es zum reinsetzen ist. :-):L.g die Alex
-Schmierfinger, meint ich. Aber mit eurer Herleitung habt ihr beide recht.
-Hab sie ohne blanchieren zubereitet. Funktionier tadellos und so bleiben sie ein wenig knackiger, denk ich mal:)
-Zucchini ist ein tolles Gemüse. Was viele Menschen nicht wissen ist, dass sie der gleichen Gattung wie Melonen, Gurken oder Kürbisse angehört. Wie man aus Zucchini auch eine wunderbare vegetarische Carbonara kochen kann erfahrt ihr in diesem Beitrag:
http://www.frauherzblut.de/pinnwand/blog-post/2014/03/18/audrey-papst-und-carbonara/
-Lecker! Lecker! Lecker!
-Hmmm das sieht aber sehr lecker aus! Ich liebe Zuccini 🙂
-Letzten Samstag gemacht, aber leicht „gepimpt“:
1. Nicht blanchiert (war ganz minimal gestresst)
2. In die Füllung nach eine handvoll frischgeriebenen Parmigianos gezogen…
Harmonierte perfekt mit dem weissen Epicuro (Chadonnay-Fiano)zu Apéro.
Wahrscheinlich etwas zu perfekt….Da schenkte ich überall artig Wein nach und endlich das eigene Glas wieder in der Hand haltend und mit Genuss zugreifen wollend, stellte ich leicht ernüchtert fest, dass die Platte mit den Involtini unterdessen razfatz geleert wurde…;-)
-Freche Gäste! Aber die wissen anscheinend, wie gut du kochst 😉 Gute Idee mit dem Parmesan. Und ohne Blanchieren, geht das gut zum rollen? Sind die Streifen nicht widerspenstig oder brechen?
-Ich denke das kommt auf die Qualität und die Frische der Zucchetti an, meine waren schon ein bisschen gummig (übliche Grossverteiler Qualität), „frische“ vom Markt würde ich auf jeden Fall blanchieren. Die Streifen waren zwar etwas widerspenstig, aber trotzdem elastisch genug und liessen sich zähmen.
-Mit diesem Involtini liessen sich noch einige Varianten kreieren, jede mit ihrem ganz eigenem Charakter:
(Cacio è Pepe) Mit Pecorino Romano und viel schwarzem Pfeffer
(Siciliana) Mit Ricotta salata und etwas Minze
(Contadina) 2lagig, ohne Füllung, mit einem 1cm breiten Streifen Lardo zwischen den Lagen
Wie ich so schreibe, versuche ich den Geschmack und die Textur zu antizipieren und merke wie scheitere…was mich wohl über Ostern (neben dem Ostermenu)weiter mit den Involtini beschäftigen lässt… was brauchbar wird, werde ich sicher teilen.
Hallo Claudio,
das sieht so lecker aus! Genau nach meinem Geschmack! Servierst du die Röllchen warm oder kalt?
-Am besten lauwarm!
-[…] Claudio hatte die Idee vor einiger Zeit veröffentlicht und Jörg vom Niederrhein hat das Rezept leicht variiert. Ich bin der Meinung, das Petersilie und ein Hauch Knoblauch bestens zu Zucchini passt und habe das Rezept in diese Richtung verändert. Das Zeug macht süchtig……. […]
-Hey Claudio, wohin sind denn die Fotos verschwunden, die werden leider nicht mehr angezeigt….
-Danke für den Hinweis, lieber Thomas! Ist wieder repariert.
-Grazie 🙂
-[…] „involtini di zucchine“ nach Claudio […]
-[…] zu gestern: Ich war trotz miserablen Allgemeinzustands in Bastellaune, was das Abendessen anging. Hier hatte ich etwas gesehen, das mich schon die ganze Zeit […]
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