Mal besser, Malfatti.
Malfatti mal besser: Mit einer cremigen Parmesansauce und würzigem Salbei-Öl.
Spinat-Ricotta-Malfatti gehören zu meinem Standardrepertoire. Auch wenn ich sie eigentlich viel öfters zubereiten könnte. Trotzdem habe ich das Rezept heute ein wenig revidiert: Statt Zwiebeln verwende ich ab jetzt Knoblauch. Viel besser!
Und: Nur in Butter geschwenkt, war mir auf Dauer zu wenig Sauce. Deshalb gibt es von jetzt an eine cremige Parmesansauce mit ein paar Tupfen würzigem Salbei-Öl. Hat das Auge und der Gaumen mehr davon. Aber so richtig!
Zutaten
500 g frischer Blattspinat (ersatzweise tiefgekühlter)
2 EL Butter
2 Knoblauchzehen
50 g Parmesan, gerieben
150 g Ricotta
2 Eier
feines Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Muskatnuss
200 g Pastamehl tipo 00
3 dl Vollrahm
50 g Parmesan, gerieben
4 EL Olivenöl extra vergine
10 Salbeiblätter
Parmesan zum bestreuen
Zubereitung
Spinat gründlich waschen und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl in sich zusammenfallen lassen. Etwas auskühlen lassen, gut ausdrücken und fein hacken.
Butter in einem Topf schmelzen, Knoblauch mit der Microplane dazu reiben.
Olivenöl erhitzen und Salbeiblätter 15 Min. bei rund 80 Grad darin ziehen lassen.
Rahm erhitzen, geriebener Parmesan darin schmelzen, warm halten.
Spinat mit Parmesan, Eiern, Ricotta und Knoblauchbutter vermengen. Salzen, pfeffern und mit frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Nach und nach das Mehl einarbeiten und zu einer homogenen Masse rühren.
Aus der Teigmasse mit nassen Händen walnussgrosse Nocken formen. In siedendem Salzwasser garziehen lassen, bis sie aufschwimmen.
In einer Schwenkpfanne Butter schmelzen. Malfatti mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und in der Pfanne mit der geschmolzenen Butter warm halten.
Parmesansauce auf Teller geben, Malfatti darauf verteilen, Salbei-Öl darüberträufeln, mit Parmesan bestreuen.
Buon appetito!
Hi Claudio,
Si
sieht toll aus und Knoblauch statt Zwiebeln klingt nach nen Plan. Arbeitest Du den gehackten Spinat nach dem Mehl in den Teig, währenddessen oder vor dem Mehl?
Saluto, Jan.
-Ah, da hat einer aufgepasst, danke, Jan! Habs eben eingefügt: Gleich mit den Hauptzutaten vermengen.
-Auch Klassiker verdienen es ab und zu, überdacht zu werden. Schöne Variation!
-Seh‘ ich auch so, danke, Barbara!
-Ciao Claudio
Ich habe heute deine Malfatti nachgekocht. Ein grossartiges Genusserlebnis mit wenig Aufwand, hervorragend, grazie mille! Ich werde es vielleicht auch mal mit Cima di rapa probieren…
Frage: Meinst du man kann die Masse auch vorbereiten und ein paar wenige Stunden im Kühlschrank aufbewahren?
Liebe Grüsse
-Thorsten
Kannst du sehr gut vorbereiten, lieber Thorsten. Was auch gut geht: Garen und in warmer Butter warm halten, z.B. im Ofen bei 60 Grad. Cima di rapa hab ich auch schon verarbeitet, ist sehr gut. Da gebe ich neben Knoblauch noch Peperoncino dazu und zur Butter noch einen Schuss Olivenöl.
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