Wineontherocks ist nicht your typical wine show und Finkus Bripp, Sommelier with a mission, lässt nichts anbrennen.

Als sich letzten Winter unsere weihnachtlich illuminierten Wege in Dieter Meiers Weinkontor kreuzten und dann auch noch Santa Meier persönlich auftauchte, war der Wineontherocks-Anonymeköche-Joint perfekt.

Finkus wollte bei „Dieda Maya“ (wie er auf Kanadisch-Deutsch ausspricht) drehen, um alles über Meiers Bio-Wein und Bio-Premium Beef aus Argentinien zu erfahren. Und ich sollte gemäss Finkus‘ Vision dabei sein und etwas kochen. Dass Dieter ja dazu sagte, war ein Geschenk von grotesker Güte.

Bevor man nun anfängt aufzuzählen, was Dieter Meier in seinem Leben alles schon gemacht oder dargestellt hat, könnte man genauso gut fragen, was alles nicht?

Eine mögliche Antwort dazu liefert er gleich selber, als Präsident der Association des Maîtres de rien.

Selbst die Tatsache, dass er sich Meier nennt, obwohl er Meier heisst, gilt als des Meisters Coolness. Er erzählt dazu eine Episode, die ihm einst in Hamburg widerfuhr. Als in einer Bar seine erste Single lief, sprach ihn ein Punk an: «Die Musik ist Scheisse, aber dass du dich Meier nennst, finde ich geil!»

Gedreht wurde in Dieter Meiers Restaurant Bärengasse, am teuersten Standort der klassischen Schweizer Monopoly-Edition: Zürich Paradeplatz.

Ich habe mich mit einer Flasche Demiglace der Marke Anonyme Köche (Lizenznehmer bitte melden) gewappnet, mit der Absicht, sein Entrecôte mit einem Rotweinjus aus seinem sublimen Malbec zu begleiten.

Das war lustig. Meier mag es nicht überkandidelt, wie er sagt. Aber die Sauce gefiel ihm gut, wie auch die Demiglace in der AK-Flasche. Sein Koch wollte mir ja den gewöhnlichen Kochwein reichen. Als ich sagte, sorry, ich brauche einen Ojo de Agua, musste er sich erst absichern: «Herr Meier …?» «Ja, ja, schon okay. Claudio darf machen was er will.»

Aber genug der Worthülsen, here we go! Die ersten beiden Episoden drehen sich um den Wein, in der dritten wird dann gekocht. Das Fleisch ist einzigartig und es lohnt sich, sich jede Silbe von Meiers Erklärungen auf der Zunge zergehen zu lassen.

Sein Statement zur Fleischqualität ist grandios: You can‘t cheat with meat!
Danke an Dieter und Finkus and – keep on keeping ON!

INTERVIEW WITH DIETER MEIER – MALBEC, MENDOZA AND ORGANIC FARMING from Finkus Bripp on Vimeo.

INTERVIEW WITH DIETER MEIER – MALBEC BLENDS, MENDOZA AND DIETER THE ARTIST from Finkus Bripp on Vimeo.

Brazing ORGANIC BEEF with Dieter Meier, Bärengasse – Zurich from Finkus Bripp on Vimeo.


13 Kommentare zu Los grandes exitos de Dieter Meier

  1. nata am 13. Mai 2010 at 16:32:

    Was für ein Erlebnis! Ich möchte nicht sagen, dass ich neidisch bin, denn neidisch wäre das falsche Wort. Aber irgendwie beißt es mich schon, dass ich auch gerne mal sowas erleben würde. Mit Dieter Meier, AK Demi Glace, betrugsfreiem Rindfleisch und Ojo de Agua. Und dann noch einmal Yello von den uralten Tapes hören, wenn man nur noch ein Gerät zum Abspielen hätte… Toller Bericht, – danke Claudio!

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  2. BerlinKitchen am 13. Mai 2010 at 17:01:

    COOL

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  3. Tweets that mention Anonyme Köche » Blog Archive » Los grandes exitos de Dieter Meier -- Topsy.com am 13. Mai 2010 at 18:15:

    […] This post was mentioned on Twitter by stoffl_p. stoffl_p said: Sehenswert: Wineontherocks und Anonymekoeche haben mit Dieter Meier (Yellow) geplaudert, getrunken und gespeist. http://bit.ly/c5dRza #fb […]

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  4. Doc Barney am 13. Mai 2010 at 18:22:

    Ai laik!

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  5. Finkus Bripp am 13. Mai 2010 at 18:54:

    Me laik two. Dieda was very naice. I’m off to London C. Keep on keepin‘ ON!

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  6. concuore am 13. Mai 2010 at 20:37:

    Das rockt!
    Die AK-Flasche solltest Du übrigens unbedingt auf den Markt bringen, streng limitiert natürlich.

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  7. katha am 14. Mai 2010 at 00:23:

    5-sterne-sauce. denk‘ ich mir. war’s so gut, das argentinische bio-fleisch, wie’s aussah?

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  8. Claus am 14. Mai 2010 at 12:59:

    Cool, Rock´n Roll!!!

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  9. Mike am 14. Mai 2010 at 19:12:

    Eine meiner ersten CDs war „baby“ von Yello. Und nun brät der auch noch Fleisch. Kann man das Fleisch auch in Deutschland erwerben, Claudio? Die Sauce bekomme ich hin, allerdings nähme ich einen Barolo. Man gönnt sich ja sonst nichts …

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  10. Claudio am 15. Mai 2010 at 11:19:

    Sagen wir so, Katha, es ist ein Detour nach Zürich wert – unglaublich aromatisch (mehr als Salz brauchts nicht), zart und saftig. Es ist tatsächlich so, wie Dieter sagt, das Entrecôte geht im Ofen auf wie ein Küchlein. Du könntest es doch importieren Mike! Frag am besten direkt an: http://www.ojo-de-agua.ch

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  11. Herr Paulsen am 16. Mai 2010 at 18:55:

    Zum Niederknien Claudio! Vielen Dank für dieses aussergewöhnliche Dokument in Schrift, Bild und Film, ich bin leicht gänsehäutig, ein echtes Highlight!

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  12. Claudio am 17. Mai 2010 at 17:02:

    Danke, Stevan, machst mich ja ganz verlegen.

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  13. Gregor am 2. Juni 2010 at 13:53:

    5 Stars! You can’t beat. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

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