Oil de Toilette

Globus Huile d’Olive

Gesehen bei Globus, aufgebaut im Eingangsbereich. Ältere Dame die sich staunend heranpirscht: «Ist das jetzt dieses berühmte Parfüm?».

56 Franken für 70cl sind schon heftig für ein paar Tropfen Château d’Estoublens (wer kennt es nicht, das berühmte Olivenöl-Luftschloss). Und die silbrige Geschenkbox kostet noch mal zusätzliche 13 Franken.

Ich geh mal zu Douglas und find out.

Globus Extra Vergine

Nachtrag: Eine sehr freundliche Angestellte der Globus Delikatessa hat sich heute Morgen bemüht, bei der Einkaufsabteilung genauer nachzufragen, um mich kurz darauf zurückzurufen.

Das Öl kommt aus der Vallée des Beaux de Provence. Und tatsächlich aus dem Château d’Estoublens. Die verwendeten Olivensorten sind Grossane, Saloneque, Dijeoline und Berruguette.

Jetzt kann ich mir also statt Cognac oder Whisky zur Abwechslung mal ein paar Tropfen dieses Luxusöls hinter die Ohren tupfen.


8 Kommentare zu Oil de Toilette

  1. Boris Zatko am 5. September 2008 at 08:37:

    Da musste ich einfach mal spontan lachen! Das wäre was für den Alexander von Eich.

    Viele liebe Grüße

    Boris

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  2. Bolli am 5. September 2008 at 09:33:

    Ich benutze manchmal Öle vom Château d’Estoublan, besonders die Mono-Öle ( nur eine Olivensorte) und dass ganz frische sind genauso edel wie Parfüm!!!!!!!!

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  3. Mike Seeger am 5. September 2008 at 13:10:

    Sieht schon edel aus, das Fläschchen. Allerdings wird der Inhalt, wenn er denn weiterhin schön angestrahlt im Regal stehen muss, nach ein paar Wochen wenig Genuss versprechen. Zudem zählen die inneren Werte, über die es leider keinen Aufschluss gibt. Sind Polyphenole, Säurewerte, Peroxide, K-Werte auf der Flasche angegeben? Nur die Daten geben – ohne Verkostung – Aufschluss über die Qualität des Öls. Aber auch, wenn es zum Verzehr nicht taugt, Claudio. Reib Dich ordentlich damit ein. Du bekommst davon eine Haut, wie ein 18-jähriger Pfirsich, oder so.
    Für ziemlich exakt gleiches Geld gibt es bei mir das Numero Uno von Comincioli. Eine echte Cuvée aus zehn verschiedenen Olivenölen. Aus entkernten Oliven nach der Veronelli-Methode hergestellt. Zudem so verpackt, dass kein Fünkchen Licht an das Öl dringt. Zwischen Verschluss und Öl findet sich denn auch kein Sauer- sondern Stickstoff. Dies verhindert die Oxidation des Öls. Aufwändig hergestellt, aufwändig verpackt, deshalb nicht ganz preiswert; aber seinen Preis wert.

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  4. Zoolicious am 5. September 2008 at 17:55:

    Weils jetzt schonmal um Olivenöl geht, und ich in Mike den Experten da habe, erlaube ich mir hier drin ganz indiskret eine Frage, ich hoffe, Du hast nix dagegen Claudio.
    Als manchmal armer Student kann ich mir nun nicht immer das Beste leisten, bin aber dem Genuss nicht abgeneigt. Welches Öl empfiehlst Du mir, Mike, für den etwas schmaleren Geldbeutel, ohne den Verlockungen des guten Olivenöls ganz abschwören zu müssen?
    Vielleicht werde ich damit dann auch meine Ochsenherztomaten besprenkeln können und ein seliges Lächeln zeigen. 😉

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  5. Mike Seeger am 5. September 2008 at 19:25:

    Zoolicious, wenn Du bis Mitte der nächsten Woche etwas Geduld aufbringst, dann hätte ich da was. Ich werde dann meine „Hausmarke“ einführen. Ein sehr gutes reinsortiges Öl einer griechischen Genossenschaft, welches ich zu einem Preis von (sehr knapp) unter fünf Euro für den Halbliter anbieten kann. Ein Testlauf quasi. Stimmt die Akzeptanz, gibt es im nächsten Jahr reichlich davon, auch in anderen (im Verhältnis preiswerteren) Gebinden, sodass man sich z. B. mit Kanistern für das ganze Jahr bevorraten könnte. Es ist ein eher mild-fruchtiges Öl, sehr säuerearm und für alle Zubereitungsarten geeignet. Zudem ein echtes Extra Nativ.
    Mach es doch einfach so: Ein preiswertes für jeden Tag und ein Spitzenöl für die besonderen Gelegenheiten. Das Spitzenöl dann in kleinen Flaschen, da es ja auch innerhalb zwei bis drei Wochen aufgebraucht sein sollte, ist es einmal geöffnet. Als fruchtigen Kontrast z. B. das Bartolini Classico aus Umbrien.
    Claudio, die Provisionsfrage klären wir dann später. Viel später.

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  6. Claudio am 6. September 2008 at 10:20:

    Geht ja zu wie auf einer Foodmesse hier, super!

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  7. zorra am 8. September 2008 at 17:24:

    Hoffentlich riecht dann da niemand ranzig. 😉

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  8. Die Heidi am 4. März 2010 at 07:30:

    Also ich bin ja ein Totaler Oliven Öl fan – aber soetwas ist doch schon etwas art teuer. Eine Freundin von mir iomportiert das Öl für unseren Freundeskreis direkt von einem kleinen Hof in Grichenland. Das schmeckt einmalig!

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