Fear and Loathing in Basel

Biertraumwelt

Oder aber wir halten es schlicht für nicht möglich, sich durch dieses Plakat in eine Biertraumwelt – was immer das sein mag – verführen zu lassen.

Auch wenn wir – zugegeben – für einige Sekunden in den Bann gezogen werden.

Erstens, um sich kurz der eigenen Vorstellung hinzugeben, was wohl für welche Klientel eine Biertraumwelt darstellen könnte. Und zweitens, wegen der entschlossenen Typographie, die unter Anwendung raffinierter Satztechnik bis ans Äusserste geht und mit einer Tilde anstelle eines Umlautzeichens über dem Ö für einen (vermutlich unbeabsichtigten) Eyecatcher sorgt.

Vielleicht kann sich ja die liebe Nina von Sehsucht einen Reim darauf machen.

Jedenfalls, proscht Nägeli!


6 Kommentare zu Fear and Loathing in Basel

  1. Jubilar am 17. Oktober 2008 at 21:30:

    Ich kaufe ein Ä… ääh Äuser Bier!

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  2. Boris Zatko am 18. Oktober 2008 at 15:09:

    Kinder, das ist einer der schönsten Sätze der Gegenwartslyrik, den ich seit Jahren gelesen hätte … ?

    Viele liebe Grüße

    Boris

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  3. Nina am 18. Oktober 2008 at 23:51:

    Haha, da bist Du mir jetzt klassisch zuvorgekommen, der stand auch noch auf meiner «das muss man endlich auch mal bloggen»-Liste (die es nur rein mental gibt, natürlich).

    Ja: Das ist definitiv ohne Ahnung, aber mit viel Liebe gemacht. Mich beeindrucken vor allem die schwarz/weiss alternierenden Formen in der untersten Zeile. Und weisch: Umlaute extra bestellen kann man sich sparen. Ein Ü aus einem U zu machen, ist superleicht: einfach oben durchschneiden. Bei einem O … naja, wirds schwieriger.
    Was das letzte S in der ersten Zeile mal war, da bin ich allerdings auch überfragt. Vielleicht ein Z?

    Pass auf, jetzt fang ich dann an, Rezepte zu posten. Mit Schinkenwölkchen. 😉

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  4. Kirsten Sar am 19. Oktober 2008 at 11:55:

    Biertraumwelt? Kenne ich nicht – ich war gestern in einer Cocktailtraumwelt, und bin bisher noch nicht in die Realität zurück gekehrt :-))

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  5. Mike Seeger am 19. Oktober 2008 at 14:27:

    Als ich das letzte mal aus einer Biertraumwelt erwachte, hatte ich einen eklig säuerlichen Geschmack im Mund und lauter neue Kumpels, denen ich während meines vorabendlichen Biertraumes im tiefsten Bayern, auf dem Tisch stehend die Bierherstellung erklärte. Das hatte ich vorher nicht für möglich gehalten …

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  6. Claudio am 20. Oktober 2008 at 00:33:

    Da fällt sogar dem Jubilar das Jubilieren schwer. So was haste wohl nüsch gesehen in Frankfurt, was, Boris? Ha! Das gibts doch nicht, Nina, du bringst mich eben dazu, die Augen wieder vermehrt zu öffnen. Rezepte posten? Bin gespannt! Mit was fängst du an, Buchstabensuppe? Uff, Cocktailtraumwelt ist natürlich auch seeeehr gefährlich, Kirsten. Ich überleg grade, Mike, ich halte es für möglich, dass ich einem Besuch der Biertraumwelt mit dir durchaus etwas abgewinnen könnte.

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