Sorry, aber wer trinkt sowas?

Cabernet Tetra

Nein, falsche Frage. Warum trinkt jemand sowas?

Cabernet Trinkhalm


24 Kommentare zu Sorry, aber wer trinkt sowas?

  1. Iris am 6. November 2008 at 20:53:

    multiple choice:

    1 weil’s „roter Hauswein unter 5 € ist“ (tschuldigung, insider joke unter weinbloggern)-

    2 weil die Packung so gut zum Hemd passt

    3 weil der Strohhalm so anziehend an eine Burger-Kette erinnert…all inclusive…

    4 weil in der Reklame stand, das sei umweltfreundlich, weil durch das geringere Gewicht beim Transport CO2 eingespart werden kann…

    ….

    ….

    :-(((

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  2. Claudio am 6. November 2008 at 21:10:

    Na ja, Iris. Inhalt und Verpackung sind ja das Eine. Aber wie kommt man dazu, sich so ein Teil zu kaufen und wo pfeift man sich das rein? Nicht mal ein Penner seh ich sich mit sonem Ding anfreunden, der steht doch auf die Einliter-Glasflasche. Ich stell mir grad so ein It-Girl beim Gucci Flagship Store an der Maximilianstrasse vor: links die Leine zu den drei Chihuahuas, in der Rechten fünf Shopping Bags und dieser „Drink“. Kurz bevor sie dann reinstöckelt, das letzte Gurgeln im Tetrapack – flup! elegante Wegschmeissbewegung und ein kleiner Rülpser durch die Nüstern gepresst: „Hallo Sweetheart, nice to seeee you, mpfua! mpfua!“

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  3. lamiacucina am 6. November 2008 at 21:35:

    Irgendwie müssen die Überschüsse weg. Da bietet sich die Jugend zur Verwertung an. Nur dass man bei diesem Zielpublikum mit Rotwein, so gar nicht süss und so gar nicht bonbonrosa und so herb, einfach nicht punkten kann.

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  4. eat am 6. November 2008 at 21:52:

    Das merk ich mir für Silvester! Nach dem Trinken kann man das aufpusten und drauf springen. So spart man Geld für Böller und tut gleich der Umwelt einen Gefallen.

    Hat er denn geschmeckt?

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  5. Claudio am 6. November 2008 at 22:12:

    Ah, Ausschlussdiagnose – find ich gut, Robert. Die Alkopop-Zielgruppe fällt definitiv durch den Raster. Ich hab mich ja geopfert und etwa ein Fünfhundertstel dieser sauren Pfütze aufgesogen. Leider. Ja, eat, geschmeckt hat er: Etwa so wie das Zuviel an Rotwein an Silvester, wenn er wieder hoch kommt 😉

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  6. eat am 6. November 2008 at 23:21:

    Kotz du Rhône?

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  7. Frenk am 7. November 2008 at 01:18:

    Die Frage ist: wo hast du das gekauft? Etwa bei Tricatel?
    Edina und Patsy würden das sicher noch nehmen, wenn ihr Rich Prosecco alle ist. Ah ja und vier Elsässer im TGV von Troyes nach Mulhouse trinken das bestimmt auf dem Nachhauseweg…

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  8. Boris Zatko am 7. November 2008 at 08:33:

    Wie heißt es so schön? 3 von 4 neuen Produkten floppen auf dem Markt. Da hast du eben einen Flop erwischt, so what? … Ich denke, die Hersteller haben folgenden Spruch einfach zu weit getrieben: it’s time for a change! Die dachten einfach: „Yes, we can!“

    Es gibt sie eben doch, die Verlierer des Wechsels.

    Viele liebe Grüße

    Boris

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  9. Pinot am 7. November 2008 at 08:39:

    Hi,

    um Deine Frage noch etwas auszuweiten:
    Warum trinkt jemand sowas auf diese Art und Weise?

    Das ist einfach: nur bei der Aufnahme mittels eines Strohhalmes werden wenigstens die Geruchsnerven nicht belästigt…

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  10. Mario am 7. November 2008 at 08:46:

    Rockfestivals Ladies und Gentlemen, Rockfestivals!

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  11. Nina am 7. November 2008 at 11:14:

    Rockfestivals mit Wein? Aber doch wohl nur für das spezifische Zielpublikum derjenigen Bands, die ihren Höhepunkt vor mindestens 20 Jahren erreicht haben. 🙂
    Ich tippe auf die klassische nichtexistente Marktlücke, die für eine gehalten wurde, und auf ein interessiertes Zielpublikum von ungefähr einem Menschen, nämlich dem, der die Idee hatte.
    Wo gibts das Zeugs? Im Coop?

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  12. kritzlibaer am 7. November 2008 at 11:35:

    Mag sein, dass diese Brühe daneben war. Prinzipiell finde ich den Ansatz gut. Einen ordentlichen Tischwein kann man auch so verkaufen. Besser, die Leut trinken Wein aus Tetras als Cola oder gar Biergepansche aus Flaschen.

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  13. Iris am 7. November 2008 at 13:47:

    sorry, mein erster Kommentar war noch witzig gemeint – aber das wird ganz ernsthaft schon seit 2 bis 3 Jahrend auf dem kanadischen und nordamerikanischen Markt erprobt. Boisset machte so den Anfang mit „French rabbit“ im Tetrapack – das Verkaufsargument ist ernsthaft, dass das die umweltbewußte Kundschaft anspricht – und nebenbei noch Transportkosten spart.

    In Frankreich werden schon weit über 25% der Weine in Supermärkten in BiBs (bag-in-box)verkauft – Marktanteile steigend. Das ist dann das BiB für unterwegs… (Picknick, Ausflug, klappert auch nicht so in der Kühlschranktür…).

    Als ich vor 20 Jahren zum ersten Mal (in De) Languedocwein in Milchkartons sah, wurde mir übel, und lange habe ich die auch nicht gesehen – heute ist das voll „in“, also wird’s auch gekauft.

    Und schlechter als die zum Einkaufsdurchschnittspreis von 2,16 bis 2,35 €/l gekauften Flaschen, die beim Absatz in De und F die Statistiken anführen, wird das wohl auch nicht schmecken:

    also klare Antwort: Wer trinkt den sowas:

    die meisten Weinkäufer:-((

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  14. Zoolicious am 7. November 2008 at 17:22:

    Ach bin ich froh, dass ich nur ab und an mal einen guten Wein trinke, und sonst dem guten Mineralwasser oder (man möge es mir und meiner bayrischen Herkunft nachsehen) einem Bier (zu den deftigen Gerichten die es in Süddeutschland so gibt) zusage.
    Damit bleiben mir dann auch solch kulinarische Fauxpas erspart. 😀

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  15. Claudio am 7. November 2008 at 18:31:

    Ich wette, das hast du schon gesehen, Frenk! Schön wärs, Boris, aber ich glaub nicht wirklich daran, dass das floppt. Kann ich bestätigen, Pinot, wenigstens etwas Positives. Auch da wette ich, das du das schon gesehen hast, Mario! Gibts überall dort, wo man auch den Rest seines Frühstücks einkauft, Nina. Dünne Argumente, kritzlibaer. So siehts also aus, Iris? Was bleibt einem da anderes, als sich zu betrinken, aber dazu nehme ich was Anständiges. Meine Worte, Zoolicious.

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  16. katha am 7. November 2008 at 22:13:

    einer, der einen frischen blog-eintrag mit ein paar knackigen fotos braucht 😉 und alle, die stil mit e schreiben.

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  17. Claudio am 7. November 2008 at 23:25:

    Kann dir nicht folgen, Katha, tut mir leid. Ich lese es morgen früh nochmals, vielleicht wirds mir dann klar. Andernfalls meld ich mich wieder.

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  18. katha am 8. November 2008 at 09:09:

    der titel deines eintrages lautet: sorry, aber wer trinkt sowas?
    meine antwort darauf: einer, der einen frischen blog-eintrag mit ein paar knackigen fotos braucht (also du) und all jene menschen, die keinen stil haben oder kennen (und deshalb auch das wort falsch schreiben würden). war wohl doch zu kurz formuliert…

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  19. Claudio am 8. November 2008 at 10:12:

    Klar, natürlich, logisch. War halt a bisserl müde (nicht betrunken) gestern Abend.

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  20. Ché Borko am 12. November 2008 at 20:51:

    ähhh… wird ja immer schlimmer, hab ich gottseidank noch nicht live erlebt 😉 aber sangria aus der dose (gesehen bei der metro) soll ja auch seine anhänger haben…

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  21. fressack am 14. November 2008 at 23:46:

    Appelwoi gibt es noch nicht im Tetrapack.

    @iris: Nichts gegen Bag-in-box. Habe meinen Durstwein neuerdings als solchen auf meinem Kühlschrank stehen. Côtes du Rhone von Les Ondines, lecker.

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  22. Jojo am 21. November 2008 at 21:20:

    Ach, es gibt viiiieeeeel schlimmeres als Rotwein im Tetrapack, schau Dir mal das hier an:
    http://www.globetrotter.de/de/shop/3d.php?pfad=filme&mod_nr=rt_05692&wi=600&he=400

    Ich hab das Zeug sogar mal probiert (und werds nicht wieder tun):
    http://www.boxer-forum.de/dc/dcboard.php?az=show_topic&forum=37&topic_id=40093

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  23. Claudio am 21. November 2008 at 23:01:

    Für mich dann bitte auch lieber einen kräftigen Schluck Islay Malt Whisky!

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  24. Michael am 4. Dezember 2009 at 11:45:

    Ganz schön fertig, dass ist ein Trinkpäckschen mit Wein ?!, Dachte erst es währe ein Joke. Naja wer es braucht…Gruss Michael

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