Viel Fress, viel scheiss

Alles, was keine Miete zahlt, muss raus. Die Frage ist nur, in welchem Zustand?

Es gibt viele Menschen, mit denen ich nicht gross übers Kochen oder Essen reden kann. Mitunter ein Grund, weshalb ich nächtens diese Seiten mit Pixeln vollkacke. Aber ich glaube, ich kenne niemanden, der sich nicht früher oder später als wahrer Experte in Sachen Scheissen entpuppt hätte.

Sehr gerne werden diese expliziten Vorträge am Esstisch serviert. Wie aufmerksam.

Einem gehört jedoch dickes Lob gezollt: dem Maddin. Von ihm stammt der überaus aufschlussreiche Shitbarometer®, den er mal auf der Kundentoilette platziert hat. Damit kann man quasi eine Darmspiegelung ohne Lästigen Eingriff dokumentieren. Und erst noch mit der, der anderen Klobenutzer vergleichen.

Meine Lieblingskonsistenz – die Rayonwurst, benannt nach der cremigen Milchschokolade mit den Lufteinschlüssen – wurde von Maddin konsequent diffamiert, und er hat sie auch nie in seinen Shitbarometer kalibriert.

Schade. Für mich die Idealwurst – ein Blatt reicht meistens.

Shit Barometer


4 Kommentare zu Viel Fress, viel scheiss

  1. Daniel Bachmann am 30. August 2007 at 13:56:

    Vielen Dank fuer das aufzeigen der innovativsten Beurteilung von Exkrementen die ich bis anhin gesehen habe.

    Ganz spontan wurde ich an den Wurstkoffer erinnert -> http://home.arcor.de/sigurdpistor/humor/wurst.htm

    Wenn Ihr das ganze noch blogmaessig bebildert wird es noch anschau(er)licher und kann zur Verfeinerung der Klassifizierungsliste dienen.

    Sehr erbaulich, weiter so, Ihr habt nen neuen Stammleser gefunden 🙂

    gruss,
    Daniel

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  2. Claudio am 30. August 2007 at 14:24:

    Danke für den Link, Daniel! Wie gesagt, es ist nicht wurst, was Wurst ist. Als Bachmann weisst du bestimmt, dass man den Dingen Zeit geben muss, bis sie aufgehen. Danach wirds meistens umso heisser geliebt. Warten wirs ab. Freu dich weiterhin an unserer Seite.

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  3. Boris Zatko am 2. September 2007 at 10:31:

    Was an der Tabelle allerdings ein wenig befremdlich wirkt, ist die Tatsache, dass alle beteiligten Personen exakt dasselbe Geschäft getätigt haben. Kommt das, weil zwischen ihnen die perfekte Harmonie herrscht, oder doch nur von dem in vielen Büros betriebenen „abschreiben“ – in diesem Fall natürlich „abscheissen“?

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  4. Claudio am 3. September 2007 at 09:03:

    Nein, Boris, scheisseinfach: es ist die Ideallinie! (Ganz klein, jeweils am Ende der Linie in Rot zu lesen.)

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