STICHWORT: BAUERN-FRUEHSTUECK

BauernfruestueckBuna Ziua, liebe Freunde

Das war vielleicht eine Freude, Sonntagnacht all eure Einträge zu lesen!

Starten wir doch gleich mit einem Einblick in Rumäniens kulinarische Kuriositäten. Ein simples Frühstück – genauer: Mein allererstes Karpatenfrühstück.

Die Speisekarte? Bahnhof. Übersetzungen in irgendwelche Sprachen oder Föttelis kennt man hier nicht – zum Glück. Mein Finger kreist unsicher über dem oberen Drittel der Speisekarte und landet irgendwo blind.

Was mir nach 12 Minuten auf den Tisch gestellt wird, ist Schwarte. Unangenehm harte Schweineschwarte. Ja, genau, das Weisse: geräucherte Schweineschwarte.

Dazu ein saurer Fetakäse, der von Kinderhand zu Klumpen geformt wurde, dazu den gleichen Käse noch mal, aber diesmal nicht von Kinderhand zu Klumpen geformt und ein scharfes Tomaten-Paprika-Püree in halbierte, rohe Zwiebeln gefüllt.

Garniert wurde das Ganze mit halbierten, rohen – aber diesmal ungefüllten – Zwiebeln und schwarzen Oliven.

Dazu hab ich, weil Frühstück und erst halb Neun morgens, Kaffee bestellt.
Ich bin die LACHNUMMER in der Küche.

Er kam dann erst, als ich alles aufgegessen hatte und der Teller abgeräumt werden konnte. Aber ich wusste, nicht aufregen, ich bin ganz am Anfang. Und machte mir selbst Hoffnung – alles wird gut.


2 Kommentare zu STICHWORT: BAUERN-FRUEHSTUECK

  1. Boris Zatko am 10. September 2007 at 10:24:

    Bitte, Patrick. Falls es dir reicht, dann schildere mir bitte die Salatkultur in Rumänien. Ich verspreche dir, wenn es dir tatsächlich reicht, wird es dir danach reichen.

    Viele liebe Grüsse

    Boris

    -
  2. patrick am 12. September 2007 at 16:18:

    lieber boris.
    ich muss ganz ehrlich gestehn ich habe die rumänische salatkultur nur gestreift. vielleicht weil ich nicht grade der bin, der sich als erster auf salate stürzt. was ich aber sagen muss, ist, dass ich während der ganzen zeit herrlichen „salata de rosie“ tomatensalat bekommen habe. das dressing, öl und essig, war stets separat und salz und pfeffer wurden in kleinen, geschnitzten holztöpfchen serviert. die rumänischen tomaten waren aber in regel echt so aromatisch, dass mann nur noch ganz wenig „abschmecken“ musste.

    -

Kommentieren

 


Handcrafted by kubus media.