Frankfurt, gemessenen Schrittes

So. Essen war für einmal tatsächlich nicht das Wichtigste für den anonymen Koch. Obwohl ich mir, kaum 10 Meter aus dem Bahnhof, schon gewisse Fragen stellte:

Aber als Buchmesse-Debütant war ich auch auf Anderes fokussiert. Überhaupt, fokussiert. Das heisst, dass man in erster Linie alles ausblendet und vorbeischwimmen lässt, was einen nicht interessiert. Sonst geht man unter.

Der Klagelieder hatte ich genug gehört. Es schien, alle hassen es, an die Buchmesse zu gehen. Meine Empfehlung: Dann überspringt halt dieses Kapitel. Wenn das nicht geht: Fokussiert euch. Ich hatte zum Glück schicke aber bequeme Schuhe eingepackt, einen klaren Kopf und viel Freiraum für spontane Begegnungen.

Sogar solche in der ersten Klasse des ICE Basel-Frankfurt. Ein Geschäftsmann mit Silberkranz am Kopf erteilt viertelstündlich Anweisungen per Handy. An seine Sekretärin, Frau, seinen Assistenten oder seinem Wellensittich. Ich weiss es nicht.

«Hast dus offen? Ja, super! Jetzt geh mal mit der Maus auf die Adresse und klick zweimal drauf. Jetzt ist alles blau? Ja, nein, alles blau ist nicht gut. Nur die Adresszeile anklicken. Mach noch Mal. Nein, nebendran, einmal klicken. Gut? Okay, dann auf der Zeile zweimal. Okay. Jetzt „kopieren“. Oben im Menu, jawoll-ja. Und jetzt gehst du ins Formular und machst – ja mit der Maus – und machst „einfügen“. Ja, super! Guet, gäll? Das ist ein Trick. Nicht schlecht, gäll? Das nennt sich „copy/paste“.»

Andere würden sich da grausig nerven. Ich habe dafür einen neuen Running Gag, um meine Freunde zu nerven: «Boris, nimm mal das hier und schütte es dann in deinen Kaffee.» «Was, den Zucker?» «Ja, schütt ihn da mal rein, hier in deinen Becher. Du hast doch gerne gesüssten Kaffee?» «Ja, klar, wieso?» «Jetzt ist er süss. Das ist EIN TRICK! Super, gäll?»

Am grossen GU-Stand angekommen befand ich mich sofort in bester Gesellschaft. Sky und Mirja du Mont waren da. Frankfurt, 13 Uhr, heiter, die Frisur hält. Auch sie haben ein Buch bei Gräfe und Unzer publiziert.

Ganz so stürmisch wie zu Veronas Blubb sind die Zeiten – zum Glück – nicht mehr.

Für einen gemeinsamen Lunch habe ich es vorgezogen, mit dem Retter des Mittagessens, Sebastian Dickhaut, zu speisen und darüber zu sprechen. Ein nettes kleines Etwas, das an den Stand gecatert wurde.

Küchengöttin Maike Damm, in einem ebenso netten kleinen Etwas, zauberte derweil mal mit, mal ohne Hilfe Sebastians, charmant Appetitliches in der GU-Showküche fürs Publikum.

Dann – endlich, endlich – eine Livebegegnung mit dem wahrhaftigen Stevan Paul, den ich bisher nur via Foodblog kannte und dessen Buch mich hingerissen hatte.

Was soll man sagen, ein wunderbarer Mensch. Ansteckend bis in die Koteletten: Kochen, Essen, Genuss, Musik, Kultur, Kunst, Literatur, das Leben selbst. Es gäbe eigentlich keinen Grund, mit Stevan nicht bis in die Morgenstunden all dies, und noch vieles mehr, zu diskurrieren. Wir verabreden uns für den Abend. Essen und dann zu seiner Lesung im Kunstverein.

Apropos Ansteckung. Ich als kleiner Hypochonder habe mich mit Vitamin C und Zink-Kombilutschtabletten vor der babylonischen Keimattacke geschützt. Wie es scheint, erfolgreich. Uff! Zur Not hätte vielleicht auch Pauls Likör geholfen, so aber kann ich den jetzt in Ruhe geniessen.

Zurück zum GU-Stand. Dort treffe ich mich mit Alex, einer weiteren, gern gelesenen Foodbloggerin. Wie bei Stevan, sehen wir uns zum ersten Mal im «Real Life». Und die weltweite Webwelt knistert für einen Moment auf einen halben Quadratmeter Standfläche zusammen.

Alex lebt in Deutschland, kommt aber ursprünglich aus derselben italienischen Region wie meine Eltern. Dafür lebt ihre Schwester in der Schweiz, so wie ich. Da wird sich unser Weg wohl noch Mal kreuzen, vero Alex?

Wir reden über die beiden Foodblogwelten Italien und Deutschland, die so komplett unterschiedlich ticken. Vernetzung und Rezepteaustausch hin oder her. Essen ist immer fest mit Kultur verbunden. Und das ist auch gut so. Lernen kann man trotzdem voneinander. Alex ist eine wunderbare Ambasciatrice beider Welten.

Da kommt auch schon Joerg Lehmann. Zu dem eigentlich besser Lebemann passen würde. Aber er nennt sich, oder besser seinen Blog, Gourmetpilot . Seine Bilder sprechen und füllen Bände. Seine Haltung umso mehr. Auch er ein Kosmopolit. Deutscher in Paris und vielgereister Japankenner. Hoffotograf der grossen französischen Chefs. Ganz ohne Starallüren. Très fokussiert.

Man sagt, eine der allerersten Sozialhandlungen, der erste Kultur-Akt sozusagen, sei die Zubereitung eines gemeinsamen Essens gewesen. Das Teilen der Aufgaben in der Gruppe: Feuer machen, Nahrungssuche, Zubereitung und gemeinsames Essen. So uralt und so banal.

Und doch entflammen an diesem Ritual jeden Tag aufs Neue brennende Leidenschaften, die faszinierende Menschen zusammenbringen, mächtige Wirtschaftszweige speisen oder reglerechte Glaubenskriege auslösen.

Auch wenn man als Foodblogger nur ein paar Pixel verbreitet. Man transportiert damit sehr wohl ganz klare Botschaften, Werte und Haltungen. Das spüren nicht nur die Foodblogger untereinander. Ein X für ein U vorzumachen ist langfristig unmöglich. Genauso empfindet die treue Leserschaft von Foodblogs. Weil, ehrlich nährt am längsten, wie ich einmal ein einfaches Rezept betitelt habe.

Oder mein Verleger, der sich nach Nicole Stichs Buch erneut auf das Experiment eingelassen hat, ein Foodblog zum Buch werden zu lassen. Der erkannt hat, dass Empfänger (Leser) auch Sender sind und umgekehrt. Und dass es durchaus Wege gibt, allseitige Interessen unter einen Hut zu bringen. Da geht noch mehr.

Vom Begriff «Blook», den ich anderswo auf der Messe aufgeschnappt habe, sollten wir jedoch so schnell wie möglich weg kommen. Denn es ist ein überholter Begriff für etwas, das so gar nicht mehr ist. Ausserdem klingt er wie ein Schluckauf den man schnell wieder loswerden möchte.

Auf der Freifläche zwischen den Hallen führt Gastland China Oper am geschäftig vorbeiziehenden Besucherstrom vor, als wärs eine Kirmes-Attraktion. Sieht komisch aus. Und klingt auch komisch für unsere ungeübten Ohren.

Seit meiner Chinareise anfangs 90er äffe ich manchmal aus Jux die überdrehten Gesänge nach: «Schiao schiee pu tschi, yiee bu yüü!».

Oder die unverkennbaren Klänge, wie das staksige: «Plöung! – Plöung! – Plöung!», das für mich persönlich klingt wie ein leerer Jogurtbecher mit einem darübergespannten Gummiband, das man schnippen lässt. Gefolgt von schnellem, wildem Gerassel: «Dschingdschingdschingdschingdsching!»

Eine Gruppe junger Männer, vermutlich Japaner, nähert sich dem Spektakel. Einer zeigt schon von weitem aufgeregt darauf und macht: «Schiao schiee pu tschi, yiee bu yüü!», und dann «Plöung! – Plöung! – Plöung!», und dann machen alle fünf zusammen: «Dschingdschingdschingdschingdsching!» und brechen in schallendes Gelächter aus.

Ist ja allerhand. Die machen sich tatsächlich über diese Künstler lustig!

Wenn das der Sinologe und Literaturpreisträger Stephan Thome hier liest, hält er uns bestimmt für die grössten Idioten. Aber man munkelt ohnehin, er leide an Humorlosigkeit.

Dann liest mein Freund und Reisebegleiter Boris Zatko aus seinem Roman Anna Fink. Boris wohnt praktisch bei mir ums Eck und ist ein Selfmademan wie er im Buche steht.

Der Knax-Zeichner arbeitet für diverse Schweizer Tageszeitungen als Comiczeichner und Illustrator. Oder mit einem anderen Selfmademan, Kaj, dessen Verlag einen wirklich passenden Namen hat. Auch er mit einem winzigen Stand, aber grossen Ideen am Start der Buchmesse.

Boris ist einer, der seine Ideen mit erschreckender Konsequent umsetzt. Als er für seinen Roman keinen Verlag gefunden hatte, liess er den ersten Teil seiner Anna Fink-Trilogie bei BoD produzieren. Dort gewann er damit den Autoren Award für das beste Buch und handelte sich ein Jahr danach beim Baumhaus-Verlag prompt einen Vertrag ein.

Abends koste ich mit Stevan und den sympathischen Mairisch-Leuten in der Weinstube im Römer die erste Grie Soss meines Lebens. Zu einem perfekten Tafelspitz. Wunderbar. Vorher allerdings, auch als Premiere, eine herzhafte Leberknödelsuppe. Sehr gut.

In der Karte entdecke ich wieder einmal Spitzfindig-Kurioses. Zum Beispiel «Saftiges Rippchen vom Schweinenacken». Ich frage mich, wie die arme Sau zu Lebzeiten mit ihrer massiven Skoliose zurecht kam.

Oder dann, zu einer akkuraten Illu von einem T-Bone-Steak, die Überschrift: «Fleisch gibt Lebenskraft». Und darunter «Tafelspitz», «Rumpsteak», «Lammkotelett». T-Bone? Fehlanzeige, träum weiter.

An der Lesung treffen wir auf den grotesken Bündner Gion Matthias Cavelty, der aus seinem neuen Roman liest. Sein Verlag sitzt ebenfalls in Basel und gehört zwei typografischen Wunderkindern und einem Journalisten.

Das Buch der Kaltenbach, als Beispiel, ist umwerfend schön. Wenn die Verleger nur nicht so helvetisch schüchtern wären! Es schmerzt direkt, so beklemmt und unsicher tun die. Andere missverstehen das dann als Arroganz.

Dann folgt eine Autorin (den Namen habe ich schnell wieder vergessen), die gar nicht da ist, sondern krank. Deshalb wird eine Aufnahme von ihr abgespielt. Ich leide. Der Tafelspitz. Das Bier. Die Hitze. Die Müdigkeit. Jandl-artige Textcollagen. Rhytmisch. Ich nicke ein. Als ob mich die Autorin sehen könnte (und sich ärgert), streut sie Wörter wie «Wichsen!» in die Textpassagen. «He? Was? Wo?», schrecke ich jedes Mal auf. Ich leide noch mehr.

Stevan, der Arme, muss mit Handmikro lesen. In einem Sessel, der seine Ellbogen auf Schulterhöhe hochdrückt. Es ist jetzt so heiss, schwül und heimelig wie auf der Gangbangmatte eines schmuddeligen Swingerclubs.

Damit wir uns recht verstehen, ich war noch nie in so einem Club, aber so stelle ich mir das vor, weil man kennt ja die Bilder von RTL-Reportagen und so. Ich möchte natürlich keinem exklusiven Etablissement zu nahe treten.

Aber die Stimmung ist jetzt geradezu perfekt für Finn-Ole Heinrichs Lesung. Er liest diesen Text – und wie das klingt, was er liest, wenn er das liest! – ich bin sehr, sehr beeindruckt von diesem jungen Autor. Grossartig.

Diesen Akt möchte ich mir dann nicht mit Herumstehen und Bierflaschennuckeln vermiesen und gehe zeitig ins Hotel. Eines übrigens, das in halber Distanz zu Messe und Bahnhof liegt und zahlbar und nett ist. Deshalb kann ich den Namen leider nicht verraten. Weil, wenn ich so Sachen höre, dass ein 49-Euro ibis-Hotelzimmer zur Buchmesse 249 Euro kostet, dann hörts einfach auf. Ich hoffe, ihr versteht das.

Am nächsten Tag, Samstag, gehe ich alles gepflegt an, obwohl Massenandrang herrscht. Ich verziehe mich zum Beispiel in die Antiquariatsmesse und atme diesen Duft alter Bücher ein. Und spitze die Ohren, um eventuell da und dort das Geflüster zwischen weissbehandschuhten Herren und Besuchern einzufangen. Und geniesse dann doch lieber die Ruhe.

Nehme für den Lunch im Restaurant des Tre Torri-Verlags Platz und entschleunige inmitten schönster Genuss-Bücher. Das Boeuf Stroganoff mit den Spätzle ist tadellos. Der Service allerdings lässt einen lange dafür schmoren. Zu lange. Aber mein nächster Termin ist erst um 15.30 Uhr. Boris liest bei erlesen.tv

Für den Sonntagmorgen (das wird sich noch als hart erweisen!) ergattere ich ebenfalls eine Lesung mit Interview. Die Hamburger Filmer sind jedoch extrem entspannt und wir lachen uns den Buckel voll bei der Aufzeichnung.

Ausgestrahlt wird irgendwann im November. Und zum Abschied schenken sie mir dann auch noch einen Dieter „Yello“ Meier-Wein, unglaublich. Danke, Jungs! Freu mich auf HH.

Dazwischen signiere ich noch rasch mein Buch für Johann Lafer.

Nein, moment, ich komm nochmal rein: Ich. Signiere. Mein. Buch. Und. Drücke. Es. Johann. Lafer. Persönlich. In. Die. Hand! Dieses Kunststück bringt die Pressechefin von GU fertig. Sie winkt mich nach einem Gespräch mit ihm heran und stellt mich und mein Buch vor.

Ich begrüsse ihn und entschuldige mich sogleich, dass ich an seinem Gövec-Rezept herumgenörgelt habe. Er versteht nicht wirklich. Aber zum Buch sagt er: «Supa, des gefällt mir. Das bekomme ich mit einer Signatur, bitte!»

Also signiere ich und schreib ihm die Entschuldigung nochmals ins Buch. Nach einem netten Smalltalk verabschiedet er sich mit den Worten: «Kollege, ich danke Ihnen, wir werden uns wieder sehen!»

Abends möchte ich mich verdrücken und einen passenden Text für die morgige Lesung büffeln. Aber Boris zerrt mich zu Baumhaus und wir stimmen uns mit temperiertem Prosecco auf den Abend ein. Na, was wird das wohl für ein Abend, wenn das so anfängt, Claudio, hör ich mich flöten.

Aber die Stimmung der sich leerenden Messehalle um uns herum und das Abhängen mit den einnehmenden Autoren Jens Jeddeloh und Klaus Baumgart mit ihrem ansteckenden Esprit machen mich gefügiger als das Bisschen Alkohol.

Natürlich bestehen sie darauf, dass ich mit ihnen essen gehe. Wir müssen jedoch warten, Ben Becker ist soeben mit wichtigen Leuten im Verlagskabäuschen verschwunden. Ich stell mir vor, über was die reden und frotzle den anderen zu:

«Ben, wir müssen dir was sagen. Setz dich doch. Möchtest du einen Whisky? Ehm, Ben, es ist so, ehm, es gibt da ein Problem. Bitte reg dich nicht auf: Es gibt keine Fortsetzung der Bibel!» Ich glaube einer von uns ist danach vom Barhocker gefallen.

Dann gehen wir zum Italiener und lassen es uns mit einer saisongerechten, mit frischen Trüffeln gespickten Karte gut gehen: Carpaccio vom Kalb, Jacobsmuscheln, Fagottini – alles mit reichlich Trüffel sind perfekt. Ebenso eine Entenbrust mit Balsamico-Honig-Reduktion.

Wein und Grappa ergeben zusätzliche Felicità. Vor allem, weil ich an diesem Abend eine seltene Stilblüte pflücken darf. Die Kellnerin hat einen schwungvollen Schriftzug als Unterarmtattoo. Wir fragen, was es heisst und sie so: «Das heisst Carpe Diem auf Lateinisch!»

Darauf brauchten wir natürlich einen Absacker im Frankfurter Hof.

Der Sonntag verläuft dann – nach der Lesung um 9! – eher in Slo-Mo, aber recht gut. Die letzten Kontakte und Programmpunkte in der (mageren) Gourmet-Gallery abhaken, die letzten Unterlagen und Bücher ramassieren, Verabschiedungen, Signierungen. Schee wars, wie der Hesse sagt. Ich weiss das, ich habe einen Iwwersedser.

Als wir auf den Zug warten, sage ich zu Boris: «Du, weisst du, dass Stevan und Oliver meinen Doppelgänger gefunden haben?» «Und?» «Weiss nicht, kenne ihn nicht, hab ihn noch nie gesehen. Er heisst Roy Paci und ist ein sizilianischer, ehm, Ska-Musiker.»

Er holt sein iPhone hervor und gibt eine Bildersuche ein: «Bereit? So sieht er aus: 3, 2, 1 – los


25 Kommentare zu Frankfurt, gemessenen Schrittes

  1. nata^ am 21. Oktober 2009 at 08:00:

    Jetzt kenne ich den TRICK! Danke, für diesen wunderbaren Bericht. Habe ihn beim Frühstück gelesen und mich mit jedem Satz herrlich amüsiert. Super, gäll? – Nein, Supa! Herzliche Grüße in die Schweiz!

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  2. Frenk am 21. Oktober 2009 at 08:06:

    Yes! Yes! Yes! Danggeduusig! Dein Bericht ist ganz grosse Klasse! Gimme high five!
    Den Geschäftsmann mit Silberkranz kenne ich. Der sitzt auch im TGV nach Paris und macht’s mit der Sekretärin. Roy Paci ist ja wohl der Oberhammer!!!
    Und Yellos neuste CD „Touch“ ist auch der Hammer.
    Plöung! Ich halt’s nicht aus! ROFL!…

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  3. Mike am 21. Oktober 2009 at 09:52:

    Wunderbarer Bericht! Und jetzt muss ich die vielen Tabs abarbeiten 🙂
    Den Lafer hätte ich auch gern mal getroffen. Ich hätte ihn gefragt, ob er dem Lichter nicht mal das Kochen beibringen könnte 😉

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  4. Claus am 21. Oktober 2009 at 10:01:

    Klasse Bericht, hoffentlich hat sich´s für dich auch Buchverkaufsmässig gelohnt. Ich wollte ja auch mal vorbeischaun, hab das Maul mal wieder zu weit aufgerissen. Mir war dann doch nicht so nach Menschenmassen, meine Frau wollte mir am liebsten die Augen auskratzen. Und den Johann hätt man auch noch mal treffen können, schade, ich immer mit meiner Trägheit…

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  5. eat am 21. Oktober 2009 at 12:01:

    Dein Bericht macht einen tatsächlichen Besuch der Buchmesse in Zukunft leider unmöglich. Er könnte nur enttäuschend ausfallen. Danke, Claudio.

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  6. C.V. am 21. Oktober 2009 at 12:59:

    Ciao Claudio,

    genialer Bericht! Nun, tatsächlich schade, sich nicht begegnet zu sein in Frankfurt. Ich selbst bin so viel rumgelaufen, dass ich am Ende nur noch Kopfschmerzen hatte. Da hätte mir jemand mit einem solchen Humor mit Sicherheit helfen können alle Schmerzen „totzulachen“.

    Lieben Gruß,

    Cettina
    Mamma Maria!

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  7. Boris Zatko am 21. Oktober 2009 at 13:48:

    Ich wusste doch, dass ich kein Tagebuch zu führen brauche. Dein Bericht erweckt alles wieder zum Leben. Allerdings hast du vergessen zu erwähnen, dass uns die grippebefallene Frau im Zug beinahe aus dem Waggon gerotzt hätte. Wobei, das hast du sicher wegvisualisiert.

    Dein Bericht ist ein Schmaus!

    Viele liebe Grüße

    Boris

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  8. Kirsten am 21. Oktober 2009 at 14:36:

    Mannomann, ist das spannend! Buchmesse – wenn ich das schon höre, setzt mein Herz fast aus und wenn ich Deinen Artikel lese, dann bin ich leibhaftig dabei. Jawohl!!! Das ist meine Welt!!! Bücher, Bücher, Bücher! Irgendwann werde ich auch einmal einen Roman schreiben, einen Bestseller. Wann genau, weiß ich noch nicht. Vielleicht im nächsten Leben? Aber bis dahin werde ich dabei sein, wenn andere darüber berichten 🙂
    Gratuliere Dir nochmals zu Deinem tollen Buch und gratuliere Dir auch zu diesem wirklich überaus interessanten Artikel.

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  9. Jürg am 21. Oktober 2009 at 17:00:

    danke claudio! einfach göttlich dein bericht und Roy Paci setzt dem ganzen noch die krone auf, hahaha!

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  10. Claudio am 21. Oktober 2009 at 17:55:

    Du lernst schnell, nata, herrlich! Cheers, Frenk, musste beim Schreiben selbst ein paar Lachsalven abfeuern. Na, hoffentlich lohnen sich die vielen Tabs, Mike, hab mir bald ne Handlähmung bei all den Verlinkungen eingefangen. Kein Problem, Claus, nächstes Jahr halt, vielleicht kannst du deine Frau mit einem Konzertbesuch von Roy Paci besänftigen? Davor hab ich ehrlich gesagt auch etwas Angst, eat, das erste Mal bleibt halt einmalig. Ja, warum nicht, Cettina, treffen wir uns doch in „Lääpz’sch“! Oach, die rotzende „Zugbegleiterin“, Boris, hatte ich schon ausgeblendet. Zum Glück hatte ich meine Vitaminpillen mit! Danke, Kirsten, ach so ein Bestseller, ich weiss nicht, der ganze Messerummel und so … Merci, Jürg, ich liebe ja Look-a-likes über alles, aber ich weiss gar nicht, ob ich Paci gleiche oder er mir?

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  11. Isi am 21. Oktober 2009 at 19:40:

    Super Bericht, zum Kringeln 🙂 Man hat das Gefühl, man wäre dabei gewesen. Ich versuche mich ab jetzt im fokussieren …

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  12. Magdi am 22. Oktober 2009 at 09:02:

    Das ist sicher ein Erlenis, das man nicht so schnell vergisst. Ich habe Lafer kennen gelernt, ist ein cooler Typ. Wenn Frankfurt nicht so weit entfernt wäre, wär ich schon längst mal zur Buchmesse gegangen. Aber für mich ist das ja eine halbe Welreise. Ich kann nur sagen, alle die die Möglichkeit hätten, von der Distanz her, und nicht hingehn kann ich nicht verstehen! Aber der Bericht von dir, hat mich schon ein bißchen auf die Buchmesse gebracht. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert.

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  13. Finkus Bripp am 22. Oktober 2009 at 11:30:

    Claudio – ich liebe wie du schreibst! Man braucht absolut keine Bilder, da man sich deine Erlebnisse LIVE vorstellen kann. By the way, Bilder: Joerg Lehmann – WOW!

    Ich bin kein Fan von großen Messen, aber die Buchmesse hätte ich auf diese Art gerne miterlebt 🙂

    Dieter Meier Wein: me want some! Die Adresse von Ojo de Agua in Zürich habe ich mir letzte Woche notiert – mitte November muss ich unbedingt hin. Kommst schon mit oder?

    Keep on keepin‘ ON!

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  14. Claudio am 23. Oktober 2009 at 10:37:

    Gut so, Isi. Richte Johann bitte einen Gruss von mir aus, wenn du ihn das nächste Mal siehst, Magdi. Da komm ich definitiv mit, Finkus, freu mich!

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  15. Mestolo am 23. Oktober 2009 at 21:14:

    Toll, wegen Dir habe ich heute im Büro Ärger bekommen, weil ich Deinen Artikel gelesen habe und ständig laut lachen musste 🙂
    Zu schön, ich kann’s mir bildlich vorstellen.

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  16. banker am 24. Oktober 2009 at 19:30:

    Der Bericht ist so lang und fundiert, daß ich ihn in mehreren Etappen lesen, und zwischendurch alles aufarbeiten musste. Respekt!

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  17. Iris am 26. Oktober 2009 at 15:03:

    Köstlich, der schönste Buchmessenbericht, den ich dieses Jahr gelesen habe.

    Als alte Leseratte war so ein Buchmessenbesuch natürlich immer mein Traum – nie verwirklicht (wie auch, wenn man seit 30 Jahren im Wald sitzt:-) ) – inzwischen tröste ich mich natürlich damit, dass es mir dann wie bei allen Messen, auf denen ich beruflich war, gehen würde: nach 3 Tagen Internationaler Süßwarenmesse lechtzt man nach sauren Gurken, nach 2 Tagen Weinmesse nach – je nach Geschmack: Bier oder Sprudel – wonach sehnt man sich nach 3 Tagen Buchmesse?

    Jedenfalls sind bequeme Schuhe immer wichtig. Und ich werde mir es mir heute abend mit den ganzen Links bequem machen – ohne Schuhe – und mit einem schönen Glas Wein:-)!

    Nochmal danke für den langen kurzweiligen Bericht und weiter viel Erfolg mit dem Buch! – Gut, dass Du für eine Fortsetzung erst mal wieder fleißig im Blog schreiben musst, sonst müssten sich Deine treuen Fernleser ja jetzt Sorgen machen…

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  18. gourmetpilot am 26. Oktober 2009 at 22:51:

    claudio: danke für die blumen, deine wortbilder sind grosses kino und dein witz noch einer oben drauf. warte ungeduldig auf unser essen in paris oder anderswo. bei der nächsten buchmesse werde ich versuchen als kleiner beobachter hinter dir her zu laufen (mit kamera). und ein buch möchte ich auch mit dir machen.
    ciao, joerg

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  19. Claudio am 27. Oktober 2009 at 01:06:

    Sorry, Mestolo, aber die sind doch nur neidisch, weil du die besseren Blogs liest 😉 banker, keinen Ärger damit bekommen? Danke, Iris! Nach der Messe sehne ich mich nach all den erfrischenden Menschen, die ich getroffen habe. Blöd, dass man die nicht wie Prospekte einfach mit nach Hause nehmen kann und mit ihnen weiter reden und Dinge aushecken! Joerg, genau das meine ich. Und ja, meine Ungeduld ist ebenso gross. Aber das wird schon!

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  20. Alex am 27. Oktober 2009 at 06:54:

    Vero! È stato un piacere. Nach deinem Bericht hatte ich das Gefühl eine ganze Woche auf der Buchmesse gewesen zu sein, dabei bin ich nur ein paar Stunden eingetaucht. Immer wieder erfrischend, dich zu lesen.
    A presto

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  21. Alex am 27. Oktober 2009 at 15:43:

    Super! Freut mich, dass dir die Grie Soß‘ geschmeckt hat. Hab schon oft erlebt, dass frankfurter Spezialitäten mit mißtrauischen Blicken abgestraft wurden und erst nach mühsamen Überreden auch mal auf die Gabel kamen. Handkäs mit Musik hast Du dir aber nicht gegönnt oder? Grüße, Alex

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  22. anette am 27. Oktober 2009 at 16:27:

    glück gehabt mit der grie soss….denn eigentlich ein äusserst schwieriges unterfangen eine wirklich gute grie soss (handgeschnitten! nicht aus dem mixer ……) in einer wirtschaft zu bekommen….zumal schon etwas spät im grünen jahr ….

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  23. ange am 28. Oktober 2009 at 11:19:

    Mein lieber,
    grau steht dir gut. ich lehne mich zurück, schaue deinen text an, geniesse ein stück mir geschenktes selbergemachtes schoggikuchenstück und lass es über mich ergehen. hier das xing personifizierte konglumerat zu deiner person: belesen, eloquent, dynamisch, gutgelaunter möbelverkäufer (zum beispiel möbelhaus ferrari..), verkappter trambilliet kontrolleur, fleischinspektor bei der migros, prüfungsexerte beim patch work kurs der volksschule aber auch mosley agent hinter dem vorhang mit der kamera, reifendrucktester bei der cooptankstelle, radio moderatorinnen fitmache um halb sechs uhr morgens, surprise arbeitslosenzeitungsverkäufer am spalenberg, käse und schwarzer salami degüstör am petersplatz. danke das es dich gibt.
    a

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  24. Claudio am 28. Oktober 2009 at 12:35:

    Ganz meinerseits, Alex! Handkäs mit Musik hätt ich mir gern gegönnt, Alex, bin aber leider nicht mehr dazu gekommen. Das nächste Mal 😉 Die war wirklich sehr okay, anette, sie sah zumindest handgeschnitten aus. ange, come al solito un peu abstrakt, aber sehr liebenswert, grazie!

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  25. Anonyme Köche » Blog Archive » Winke, winke. am 18. März 2010 at 22:30:

    […] heisst wieder einmal Zug fahren. Langweilig wird das nicht, weil ich, wie schon nach Frankfurt, mit Boris […]

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