Kochen in einer anderen Klasse

Da war sie nun endlich. Meine Chance, mich als messerscharfer Küchenchef zu beweisen. Die erste Gelegenheit, einmal zischend und F-Word fauchend wie Gordon Ramsey die mir untergebenen Waschlappen zusammenzubrüllen und die Grossküche zur Hölle auf Erden aufzuheizen.

Aber Philanthrop der ich nun mal bin, ging ich die Sache in Geberlaune an. Allem voran mir selbst gegenüber. So suchte ich das Gute in mir und fand: Einen Naivling. Noch nie hatte ich für mehr als 20 Leute gekocht. Schon gar nicht am Profiherd und für mehrere Tage.

Es würde also ein Grünschnabel für 20 Grünschnäbel und sechs Erwachsene kochen. Eine Woche im Schullager der fünften Klasse meines Sohnes. Immerhin unterstützt durch zwei Küchenchefinnen: Zwei ebenso unerfahrene Mamis, die sich wie ich, freiwillig, in Teufels Küche manövriert hatten.

Schon für die Planung des Wochenmenus und den Grosseinkauf (2 Fremdwörter bisher) hiess es, Neuland und gleichzeitig möglichst wenig Fettnäpfchen betreten.

Ich zerbrach mir einen Monat lang den Kopf über einen möglichen Menuplan, den ich öfter und launischer verwarf, als eine Schwangere ihre Essgelüste.

Als Leitplanken dienten auf der einen Seite das lineare Schulbudget. Auf der anderen Seite mein Anspruch, Sterneküche im Vergleich zum letzten Camp vom Sohnemann zu bieten.

Der Auftrag lautete: Zmorge, Znüni, Zmittag, Zvieri und Znacht. Dazwischen auch Wanderproviant oder Lunchpaket. Das Ganze für 12 Franken pro Person und Tag.

Einmal mögliche Intoleranzen im Menuplan beachtet, Fertig- und Tiefkühlprodukte grösstenteils ausgeschlossen, Kompromisse eingegangen und möglichst viel Bio- und Frischprodukte einbezogen ging es ans Erstellen der Einkaufsliste. Milch, Käse, Rahm, Fleisch, Wurst und Brot, zum Beispiel, würden wir vor Ort – im schönen Berner Oberland – besorgen.

Alles andere würden wir im Cash & Carry-Grossmarkt holen. Ei, ei! Schau an, wie viele Wirte aus Basel da durch die Regale huschen. Und sieh nur einer, was die alle für Zauberpülverchen für „frische“ Saucen und Fertigtüten für Beilagen kaufen. Ich sagte es ja bereits eingangs, ich habe eine neue Seite in mir entdeckt: Den Naivling.

Immer wieder war denn auch frenetisches Kreischen zwischen den Warengestellen zu vernehmen – meistens aus meinem Mund. Vor 10 kg Pastasäcken, 5 Liter Balsamico-Kanistern oder 100-fränkigen Pinienkernpackungen. Meine Güte, das war ja wie in Sex & the City, wenn Carrie vor einem Jimmy Choo-Treter plärrt: «Oh, mein Gott, Sementa!»

Auch schon aufgefallen? Deutsch synchronisiert wird Samantha zu Sementa.

Na jedenfalls, schon den ersten Kochtag im Schullager hatte ich hinter mich gebracht wie Roger Federer – mit einem gewaltigen Tennisarm. Heiliger Kranich, die Schmerzen im Ellbogen! Konnt ja nicht ahnen, dass alles, was ich einräumen, heben oder kleinschneiden musste, zehnmal deftiger in den Schleimbeutel meiner Armecke fährt, als in der heimischen Küche.

Aber – was wird man entschädigt von den vollgefressenen kleinen Engeln! Wenn sie während dem Essen aufstehen und zu einem in die Küche kommen, um zu sagen, sie hätten noch nie sooo eine gute Pizza gegessen, das ist im Fall mein siebtes Stück.

Ein Hoch! auf langsam gegangenen, selbstgemachten Pizzateig.

Dabei war sie nur mit Tomaten und Mozzarella belegt. „Al taglio“ vom Blech, wie in Rom hinterm Bahnhof. Keiner, der auf die blöde Idee kam, nach Salami, Ananas oder gekochten Schinkenwürfel zu rufen.

„Al pomodoro“ heisst: Tomaten, Olivenöl, Zwiebeln, Salz, Peffer. Fertig.

Oder die Panna Cotta aus Berner Oberländer Doppelrahm! Obwohl – wir hatten es doch eben von Sex & the City. Ich finde, 11-jährige Mädchen sollten solche Sendungen nicht sehen dürfen. Oder kann mir sonst jemand erklären, weshalb vom Mädchentisch halb aufgegessene Teller zurückkamen, wohingegen die Jungs munter drei Portionen davon runterputzten?

Auch Schweizer Lagerklassiker wie Hörnli u Ghackets mit Öpfumuess, Riz Casimir oder Rindsragout und Härdöpfustock mit Seeli gingen ratzeputz weg.

Schlaf Ragout, schlaf. So wirst du zart, ganz brav.

Für das Ragout gabs sogar vom Klassenlehrer die Bestnote für Zartheit! (Morgens um zehn anbraten, Sauce aus Röstgemüse und Rotwein ziehen, einmal aufkochen, dann in der Restwärme ziehen lassen. Abends um sechs sanft erwärmen, um sieben servieren und in staunende Gesichter gucken.)

Nur fürs Fotografieren blieb fast keine Zeit. Sorry. Vielleicht vom nächsten Grosseinsatz.

Fleischbeilage unserer Vormieter am Dampfabzug. Nicht nur dieses Ding wurde vor dem ersten Gebrauch gründlich gereinigt.

Auch dieses geschundene Messer der Co-Köchin musste vor seinem ersten Einsatz erst mal saniert werden. Dafür hat man ja seinen Wasserschleifstein im Gepäck.

Es gab zum Glück auch Geräte, die den Tennisarm schonten.

Schulunterricht mal anders: Showtime in der Alpkäserei.

Hätten Sie’s gewusst? Cremig-würzige Mutschli, junger Senn- oder Raclettekäse, 3 Jahre gereifter Alpkäse, Greyerzer u.a. werden im Berner Oberland zum Teil in alten Armeebunkern gelagert.

Die Lieferantin steht gleich vor der Haustüre.

Erstaunliche Erkenntnisse eines Debutanten:

10 Liter kaltes Wasser zum Tee aufkochen, dauerte auf den alten Elektroplatten 55 Minuten. Zum Glück war das die erste Amtshandlung in unserer Küche, von da an stand immer ein Topf mit genügend heissem Wasser auf einer Platte.

Eine 4-Minuten-Turbo-Geschirrwaschmaschine mit Spülmittel-Direkteinspritzung ist einfach nur geil.

Ein Aufruf an die Eltern, Cakes oder Kuchen mitzugeben, ist eine unbezahlbare Starthilfe.

Eigene Messer mitnehmen? Keine Frage! Aber auch diverse neue Schneidunterlagen aus Kunststoff sind Gold wert. Die vorhandenen Holzfriedhöfe für Streptokokken verwenden? Nein danke.

Eine 14 kg Waschmaschine mit Grossraumtumbler im Haus zu haben, ist ein Segen, wenn 11-jährige mit klatschnassen, schlammverdreckten Hosen heim kommen.

Eine frische, selbstgemachte Erbsen-und-weitere-pürierte-Gemüse-Suppe wird von Kindern gegessen. Von allen. Vor allem, wenn sie nach einer 4-stündigen Wanderung durch unerwarteten Schneeregen nach hause kommen (und wissen, dass es danach Pizza gibt).

Pizza geht auch auf dem Frühstücksbuffet. Kalt.

Spezialwünsche von Kindern sind nicht da, um ignoriert zu werden oder um irgendwelche kranken Erziehungsexempel zu statuieren. Sie zu erfüllen, ist Pflicht und meist ein Klacks. (Darf ich Pouletschenkel ohne Fleisch? Ja. Darf ich Pasta mit Butter. Ja. Darf ich Pasta mit Olivenöl. Ja. Darf ich Reis ohne Sauce aber doppelt so viele Rosinen und Cashewnüsse. Ja.)


33 Kommentare zu Kochen in einer anderen Klasse

  1. Barbara Klein am 6. September 2010 at 08:06:

    Kompliment, super Geschichte. Habe selbst ähnliche Erfahrungen gemacht, ohne Turbostabmixer und Maxiwaschmaschine in einem Skilager mit pubertierenden Teenies (da war der Wein auf einmal weg!). Glückliche, zufriedene und gut gepflegte Jugendliche um sich zu haben ist ein Geschenk und vielleicht der Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
    Ich lese mit Begeisterung und viel Vergnügen Deinen Blog, meine 86jährige Mutter hat mir Dein Buch geschenkt, a fan is born!
    Weiter so!

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  2. Evi am 6. September 2010 at 08:15:

    Genau das. Auf meiner ersten „wir kochen für die gesamte Mannschaft“ Aktion, habe ich aufs Schlimmste meine Messer vermisst. Wird mir nie wieder passieren. 😉
    Hier im Großmarkt gibt es übrigens auch Fondor im 5l Pack. Eigentlich gibt es alles, das man in der Küche nicht verwenden sollte, in Großpackungen, die mit Vorliebe von eben jenen Gastronomen eingekauft werden, denen man anderes unterstellte. Aber so ist das. Selberkochen macht glücklich.

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  3. katha am 6. September 2010 at 09:02:

    das gehört in die zeitung, verdammt noch mal. und zwar in jede. sicher, dafür muss man kochen können und leidenschaft mitbringen, aber es kann doch nicht bloß ein paar naivlinge (…) wie dich geben, die sich und ihre kinder so ernähren wollen.

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  4. Andrea am 6. September 2010 at 09:14:

    Daumen rauf! Ein wundervoller Artikel und eine noch viel wundervollere Kochaktion.

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  5. Alex am 6. September 2010 at 09:16:

    Das nenn ich Aufopferung! Kompliment! Nur, was machst Du mit dem Preßlufthammer im Topf? ;P Schöne Grüße, Alex

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  6. Frenk am 6. September 2010 at 09:23:

    Du herzensguter Wahnsinnsbruder! Du hast es getan! Wenn ich bloss die Zeit zurückdrehen und Dich als Lagerkoch haben könnte. Was haben wir abgeflucht in all den Jungwacht-, Ski- und Militärlagern: Spaghetti mit Tannennadeln, verkohlte Käseschnitten, Crèmeschnitten mit Schnipseln von Zehennägeln. Mann-o-mann! Und dieser Lagertee, der im Glas immer den Geruch eines altem Abwaschlappens verströmte…
    Es tut gut zu wissen, dass es auch anders geht. Chapeau! Das ist ganz grosses Kino!

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  7. Tweets that mention Anonyme Köche » Blog Archive » Kochen in einer anderen Klasse -- Topsy.com am 6. September 2010 at 09:30:

    […] This post was mentioned on Twitter by Tina Foodina and Lieblingskeks, katharina seiser. katharina seiser said: der auftrag lautete: zmorge, znüni, zmittag, zvieri, znacht: http://bit.ly/ceyN2F lesen! und please RT. […]

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  8. nata am 6. September 2010 at 10:15:

    Mich packt die Sehnsucht. Berge und Schullager, Claudio als Mannschaftskoch und halbwüchsige Schweizer mit gesundem Appetit, frische Luft, Pizza und Alpkäse… Ich will das auch alles!

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  9. tiggerkater am 6. September 2010 at 10:18:

    einfach wunderbar. ein wahnsinniger. danke.

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  10. Claus am 6. September 2010 at 11:01:

    Sehr schön! Das macht so richtig Spaß! Damals, im Fußball-Zeltlager. Da haste so richtig schön Zeit zum Kochen…

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  11. der denker am 6. September 2010 at 14:45:

    grand class mon amour, grand class.
    hast nichts ausgelassen, comme toujour, nicht mal dn fliegen-gangbang. grand classe. sitze in der karibik, ausblick kannst du dir denken, bleui das meer, weiss wie zanderfilet der sand, und kokonuüsse überall…. und lach mir das zwerchfell schief. grand classe. muss mal parlieren mit deinem verlagschef, von capo zu capo, er dich mal schicken zu den david-off tage nach gstaad. grand boufe, bescht köche ever und zum schluss el zigaronn, garantiert gedreht von u 16 weltmeisterin…. mon amour comm toujour, un grand bisou sur ton front.
    saludos dos barbados
    don gallina

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  12. Latika am 6. September 2010 at 15:41:

    Tolle Bilder, tolle Geschichte, tolle geschrieben. Da macht das Lesen richtig Spaß! 😉

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  13. Antonio da Stuttgart am 6. September 2010 at 16:47:

    grande storia,
    mein kompliment und respekt! kenne es, wenn man für 10-100 kiddies kochen muss. war schön zu lesen deine geschichte!

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  14. zorra am 6. September 2010 at 16:50:

    Herrlich!

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  15. stefan am 6. September 2010 at 17:53:

    Tolle Geschichte. Verfressen wie ich bin, interessiert mich dabei der Pizzateig am meisten. Ich habe ab und an hier mitgelesen, wenn es um Pizza ging. Daher würde es mich unheimlich interessieren welches Mehl (nach schweizer Beizeichnung?)/ welche Hefe Du verwendet hast?
    Es grüsst der Neuling

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  16. Hesting am 6. September 2010 at 20:07:

    Wunderschön geschrieben!
    Da hätte ich gern Mäuschen gespielt (sprich: zugeschaut und mir Anregungen geholt, gern auch im Austausch gegen Hilfe bei Routinearbeiten).

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  17. Rita Monti am 6. September 2010 at 20:25:

    So gut ! Ich habe mich vor solchen Abenteuer als Lagerköchin immer gedrückt. Dabei hätte ich mehr als genug Gelegenheit gehabt mit drei Kindern. Aber ich bin ein bisschen Lager geschädigt. Im Jungwachtlager gab es flüssigen Riz Casimir, Kakao am Morgen und Militärbisquits als Snack.Die Handtücher wurden die ganze Woche nie gewechselt, der Waschlappen wohl auch nicht…
    Hey da beneide ich deinen Sohn und seine Kollegen Grünschnäbel.
    Heute koche ich leidenschaftlich gerne für die unterdessen erwachsenen Kinder und meine Cooking club Freundinnen.

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  18. alex am 6. September 2010 at 22:11:

    Hi

    also wenn dich 20 Kids und nen Elktroherd schon ins Schwitzen kommen lassen, dann darf ich die mal 100 Kids (plus Betreuer) und nur Campingkocher empfehlen!
    Ich bin da genauso Naiv dran gegangen wie du. Hier dauert es dann mal so 4h bis das Wasser kocht. Der Teig für’s Stockbrot braucht einen halben Tag zum gehen in der Menge.
    Das ist bei so vielen Mündern echt schwerst Arbeit. Aber die Kids sind die kritischsten und ehrlichsten, aber auch dankbarsten Kritiker! Und nen Haufen strahlender Kinderaugen macht ne ganze Menge wieder weg, es gibt keinen besseren Lohn. Und wenn dann noch einer kommt und meint, es schmecke besser als bei Mama kann dir den Tag keiner mehr versauen.

    Wie war denn dein Pizza Rezept in der Menge?

    grüße alex

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  19. Eline am 7. September 2010 at 13:56:

    Wie schön! Einmal im Jahr macht das sicher Spass und die Kinder waren wie es scheint sehr zufrieden mit dir! Wenn ich aus dem Bürofenster schau, rühren gerade die Maler bei der Baustelle gegenüber mit so einen Riesen-Stabmixer, wie du ihn verwendest, die Fassadenfarbe an 😉

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  20. Mike am 7. September 2010 at 14:07:

    Mit 20 Kindern auf der Alb? Das kann für manchen zum Albtraum werden. Das Budget lässt nun wirklich kaum Raum für ausgewogene Mahlzeiten mit frischen Zutaten. Pizza wäre da auch mein erster Gedanke gewesen. Und natürlich Pasta. Verrat mir doch, wie Du das mit dem Pouletschenkel ohne Fleisch hinbekommen hast 😉
    Ich schätze, Du hattest trotz aller Widrigkeiten viel Spaß.

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  21. Magdi am 7. September 2010 at 16:31:

    Auf dem Foto siehst du aus wie Rambo, sehr angsteinflößend:)) Meine Kinder wollten mich nie mit dabei, obwohl ich gerne mitgekommen wäre. Aber ohne Mami macht es mehr Spaß, hat es immer geheißen. Vielleicht ist es bei Papi’s anders? Verwöhnt und sehr gut bekocht sind sie trotzdem geworden!

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  22. Jutta Lorbeerkrone am 7. September 2010 at 20:39:

    Eine schoene Abenteuergeschichte..fuer Erwachsene!

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  23. Mille am 7. September 2010 at 21:09:

    Herrlich! Eine schöne Geschichte, mehr davon. 🙂
    Respekt vor dem Mut, Dich den härtesten aller Kritikern zu stellen, und das noch für mehrere Tage. 🙂

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  24. Herr Paulsen am 8. September 2010 at 07:36:

    Ich machs mal für meine Verhältnisse kurz: MAXIMUM RESPEKT, lieber Claudio!

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  25. Antonio da Stuttgart am 8. September 2010 at 08:07:

    http://de.tinypic.com/player.php?v=b639cx&s=7

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  26. depende am 8. September 2010 at 09:42:

    arghh, schade, man kann keine Bilder im Kommentar einfügen….
    leise mitlesender Fan Deines Blogs, gestern gab es meine Pizza und
    wir haben uns noch darüber unterhalten, ob Kinder und Jugendliche
    so etwas heutzutage gerne essen!!! Jetzt weiß ich Bescheid, Danke!
    Bei mir geht sie so: Hefeteig: Gemisch aus italienischem Farina und
    Hartweizengrieß. Dann Pizzaböden in der Pfanne vorbacken und dann belegt
    im BBQ bei 240-260 Grad 4 Minuten auf die Plancha. Die einfache Margerita ist die beste! Kommt gut!
    Deine Geschichten sind wunderbar und Deine Familie ist zu beneiden!
    Und ja: Kinderwünsche bei der Esserei zu erfüllen macht glücklich!
    lg

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  27. Claudio am 9. September 2010 at 00:09:

    Danke allen für das Schulterklopfen, fühlt sich gut an. Zum Pizzateig; mein liebster, dass wisst ihr, wäre dieser hier: http://bit.ly/bGJfz2. Aber den bekomm ich in hundert Jahren nicht hin. Für das Klassenlager gabs ein einfaches Basisrezept mit 1 kg Allzweck-Weissmehl (Type 550 in D): 7 Gramm Trockenhefe, 2 TL Salz und eine Prise Zucker in lauwarmem Wasser auflösen. Mehl, 45% kaltes Wasser und 1 EL Olivenöl dazu und von Hand zu einem weichen, elastischen Teig kneten (5 bis 10 Minuten). Einölen, Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken und in einer zugedeckten Schüssel an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen. Herausnehmen, grosszügig bemehlen und locker flach ziehen (nicht kneten). Eine Stunde zugedeckt gehen lassen. Backblech einölen. Teig darauf ausziehen, 30 Minuten gehen lassen. Rohr auf mindestens 250 Grad vorheizen. Pizza mit gestückelten Tomaten belegen, reichlich mit Olivenöl begiessen, salzen pfeffern. 15 Minuten backen (oder bis sie kräftig Farbe angenommen hat), herausnehmen, kleingeschnittene Mozzarella darauf verteilen und nochmals für 5 Minuten in den Ofen schieben. Vor dem Zerteilen ein paar Minuten ausdampfen lassen: Sie ist dann knuspriger!

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  28. lihabiboun am 9. September 2010 at 10:26:

    „Spezialwünsche von Kindern sind nicht da, um ignoriert zu werden oder um irgendwelche kranken Erziehungsexempel zu statuieren. Sie zu erfüllen, ist Pflicht“ ….. was für eine herzerwärmende Ansicht, Sie sind ein Schatz!

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  29. Mille am 9. September 2010 at 12:08:

    Den besten Teig meines Lebens mache ich nach diesem Rezept:
    http://www.beef.de/rezepte-aus-beef-zwei-4
    Auf PIZZA klicken und Rezept downloaden.
    Probiert es mal aus…

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  30. Sardenny am 10. September 2010 at 11:46:

    Hat Spasz gmacht, gell!

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  31. ®win am 10. September 2010 at 17:44:

    Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen! Danke für die schöne Geschichte. – Und wie schon jemand schrieb, wenn ich an meine eigenen Erfahrungen in Jungwacht- oder Skilagern denke: warum gabs da keinen Claudio?!

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  32. creezy am 10. September 2010 at 23:05:

    Toll. Was bist Du für ein großartiger Papa. Soviel Einsatz hätte ich mir von meinem auch gewünscht! Respekt!

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  33. stefan am 13. September 2010 at 08:28:

    @ Claudio, Depende, Mille: Vielen Dank für die Tipps zur Pizza.

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