Auf dem Fusse folgend.
Sanft geschmorte Schweinefüsschen stehen auf knackige Radieschen.
Die wollte ich schon ewigs zubereiten. So wie ich sie in Barcelona oft gegessen hatte. Als „Manitas“ oder „Pies de Cerdo“. Mit einer schmelzigen, butterzarten Schwarte und Beinfleisch, das bei der kleinsten Berührung mit der Gabel zerfällt.
Von den Beef Short Ribs im letzten Beitrag war noch reichlich Biersauce übrig. Perfekt, um stundenlang bei sanfter Hitze Schweinefüsschen darin zu schmoren, dachte ich mir.
Hm, stellte sich als guter Gedanke heraus.
Vom Metzger Schweinefüsse in 3 cm dicke Tranchen sägen lassen. In kochendem Salzwasser 5 Minuten blanchieren, kurz abspülen und dann während 8 Stunden, knapp unter dem Siedepunkt in der Sauce ziehen lassen. Wow!
Der Plan war eigentlich, sie anschliessend noch über Holzkohle knusprig zu braten. Aber ich war zu gierig! Hab gleich alle Teststücke auf der Stelle verputzt. Gerade auch mit Pimientos de Padrón unwiderstehlich gut.
Muss den Versuch über Holzkohle nochmal in Angriff nehmen. Lohnt sich bestimmt.
Caro Claudio, ja, die „Ribs“ lasen sich schon toll, aber diese Schweinsfüßchen… Ohlala.
-Muss ich denn jetzt erst „Ribs“ fabrizieren, um die Sauce zu erhalten, in denen dann das Schweinchen schmurgeln soll?
Ratlose, liebe Grüße.
Tja, ratsam wärs. Dann hast du zweimal oder sogar noch mehr Freude. Aber du kannst natürlich auch eine andere Bratensauce, einen Fond oder Jus verwenden. Wichtig ist, dass die Füsschen in einem aromatischen Sud ziehen und am Schluss damit glasiert werden.
-Warum eigentlich nicht vorher grillen oder anbraten? Dann wäre es klassisches Schmoren und man hätte die Röstaromen. Oder machen es die Katalanen auch anders rum? Sieht jedenfalls auch so sehr lecker aus…..
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