QR Code schmeckt mir.

Heute hatte ich Fastfood zum Lunch. Musste halt schnell gehen. 7 Minuten im Dampfkochtopf: Zwei Maiskolben.

Woher kommen die nochmal, La France? Ah, non. Deutschland steht auf der Etikette. Hoffentlich nicht so ein Gentech-Scheiss.

Oh, ein QR Code! Gleich mal einscannen und anschauen, bis die 7 Kochminuten vertickt sind.

Scheint okay zu sein.

Einen heb ich direkt aus dem Dampf auf den Teller, bebuttert und mit dem guten Fleur de Sel de Guérande schmeckt er saftig, maisig-frisch und süss. Ich beiss rein, dass es nur so spritzt.

Den anderen ein paar Minuten unter der Grillschlange, bis der erste gegessen ist.

Mmh, Röstaromen! Schmeckt gleich nochmal so gut. Echt schnell & schmatzig.


8 Kommentare zu QR Code schmeckt mir.

  1. Wilde Henne am 25. Juli 2012 at 10:57:

    So ein Maiskolben ist ja nicht zu verachten. Das Problem ist einfach das: Baust Du Dir Deinen Mais im Garten selber an, weil Du ganz sicher keinen Gen-Mais willst und 150 m weiter, hast Du ein Maisfeld mit Gen-Mais, kannste sicher sein, dass Dein Mais eben auch Gen-Mais wird. Dasselbe beim gekauften Mais. Keiner kann Dir die Garantie geben, dass Du am Schluss nicht doch Gen-Mais aufm Teller hast, obwohl der ursprünglich als Nicht-Gen-Mais gesät wurde (Pollenflug, Pollenübertragung durch Bienen).

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  2. jürg am 25. Juli 2012 at 16:17:

    claudio, ich liebe «corn on the cob»! man möge mich steinigen, aber ich hatte gerade gestern einen von aldi deutschland, der war aber wirklich sehr gut. für mich gehört – neben butter und salz – auch noch paprika drauf. ich hoffe dieser kommentar wird aus mangel an bio-qualität und anti-gen nicht automatisch gelöscht!

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  3. Claudio am 25. Juli 2012 at 16:43:

    Stimmt theoretisch, Wilde Henne, aber bei diesem Betrieb baut man „isoliert“ an [„Der Zuckermaisanbau in unserem Betrieb findet isoliert statt,“ sagt Bletscher weiter. „Fehlbefruchtungen durch Körner- oder Futtermais sind also weitestgehend ausgeschlossen. Diese führen zu deutlichen Geschmacksverlusten und sind beim Einkauf von Zuckermaiskolben nicht sichtbar. Es werden ausschließlich gentechnikfreie, supersüße Sorten mit einem Zuckergehalt von acht bis zwölf Prozent angebaut.]. Was immer das in der Praxis heissen mag. Auszuschliessen ist es wohl nicht zu 100%. Haha, Jürg, bestimmt nicht. Gentechmais muss als Pflanze und Nahrungsmittel übrigens nichts Schlechtes sein. „Genmanipulation“ betreibt Mutter Natur bereits seit mehreren Millionen Jahren. Das Kreuzen unterschiedlicher Gene, um eine Art mit besonderen Eigenschaften zu erhalten, betreiben auch Menschen schon seit ein paar tausend Jahren (man nennt es Zucht). Was ich jedoch beunruhigend finde, ist der Zweck und die Mittel, die Saatgutkonzerne mit GMO betreiben. Stichworte: Verlust von Biodiversität, uniformer Geschmack, Ausbeutung von Agrarflächen und Bauern, Preisdiktaturen, Zweckentfremdung usw.

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  4. Wilde Henne am 25. Juli 2012 at 18:38:

    Aber ist es nicht ein Wahnsinn, dass man normalen Mais «isoliert» anbauen muss, damit er nicht genmanipuliert wird? Eigentlich sollte es doch umgekehrt sein, eigentlich sollte doch der Genmais unter Verschluss angebaut werden. Oder nicht? Verkehrte Welt!!!

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  5. Claudio am 26. Juli 2012 at 15:31:

    Oh, ja. It’s a mad world.

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  6. Ralf am 26. Juli 2012 at 19:11:

    Ich dachte der bis auf weiteres in Deutschland verboten?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Transgener_Mais#Anbau_in_Deutschland

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  7. Ralf am 26. Juli 2012 at 19:48:

    “ der ist….“ meinte ich natürlich.

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  8. Claudio am 1. August 2012 at 23:45:

    Danke für den Link, Ralf!

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