Fish fight ahoi

Ein eindrücklicher Film zum Thema Überfischung. Wir zappeln da alle im Netz. Umdenken und bewusstes Einkaufen z.B. nach MSC sollte selbstverständlich sein. Wer mehr tun möchte, unterstützt diese Kampagne:

Fish Fight ist ein preisgekrönter englischer Dokumentarfilm sowie eine europaweite Online-Kampagne, die gegen die Verschwendung von Fisch im Fischereigewerbe kämpft.

Jedes Jahr werden allein in der Nordsee etwa 1,3 Millionen Tonnen Fisch tot zurück in die See geworfen. Die Fischer wollen das nicht, aber die EU Gesetzgebung zwingt Sie dazu. Mehr als 3/4 unserer Fischbestände sind bereits überfischt, davon werden sich 30% nicht mehr erholen.

Die Fish Fight Initiative will die Einführung eines Rückwurfverbots und ein Ende der Überfischung im Rahmen der Reform der EU-Fischereipolitik erwirken.

Die Gesetze werden nur aller 10 Jahre verändert – im Oktober ist es wieder soweit. Jetzt ist die Zeit zu handeln.

Ich unterstütze die Kampagne und habe mich auf der Online-Petition registriert. Ihr könnt das auch auf www.fishfight.de


14 Kommentare zu Fish fight ahoi

  1. HP am 4. September 2012 at 17:40:

    Selten eine so fehlerhafte „professionelle“ Seite wie fishfight.de gesehen. Und denen soll ich glauben und denen soll ich meine Daten geben?

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  2. Claudio am 4. September 2012 at 18:02:

    Immerhin überfischt diese, aus deiner Sicht, unprofessionelle Website nicht unsere Meere. Dafür sind andere „Profis“ zuständig. Um was ging es jetzt schon wieder?

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  3. capitan am 4. September 2012 at 19:25:

    Klar geb ich denen meine Daten. Warum auch nicht. Bei den ofiziellen Stellen sind meine Daten kaum sicherer… außerdem ists für einen guten Zweck!

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  4. HP am 4. September 2012 at 20:48:

    Was mit aus dem Gedächtnis an Rechtschreibfehlern noch einfällt war zum Beispiel „GROSSBRITTANNIEN“ in der Überschrift.

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  5. Marc Wittwer am 4. September 2012 at 23:59:

    Danke für den Link. Solche Seiten braucht es mehr!

    Kommentar zu HP:
    Denn die einzig wahren Menschen sind für mich die Verrückten, die verrückt danach sind zu leben, verrückt danach zu sprechen, verrückt danach, erlöst zu werden, und nach allem gleichzeitig gieren – jene, die niemals gähnen oder etwas Alltägliches sagen, sondern brennen, brennen, brennen wie phantastisch gelbe Wunderkerzen, die gegen den Sternenhimmel explodieren wie Feuerräder, in deren Mitte man einen blauen Lichtkern zerspringen sieht, so daß jeder „Aahh!“ ruft. (Kerouac, Jack)

    und diese Menschen korrigieren keine Rechtschreibfehler…

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  6. Shoko am 5. September 2012 at 00:10:

    Als ich auf dem Tsukiji-Fischmarkt in Tokyo war, hatte ich eine Gelegenheit, mit Thunfisch-Zwischenhändlern zu sprechen. Sie sagten, Japaner machen nach Bedarf ein sogenanntes Fischen-Verbot, damit sich einige auszusterbende Fischsorten allmählich vermehren. Aber ob andere Asiaten auch dieses mitmachen, ist es eine Frage.

    Und ich möchte Europäern laut appellieren, dass sie nicht nur Fischfilets vermarkten, sondern die ganzen Fische. Sie werfen gefangene Fische tod ins Meer zurück, weil sie viele Sorten nicht essen möchten.

    Während Chinesen nur Haifischflossen von Haien abschneiden und den Fisch wegwerfen, verwenden Japaner alle Teile vom Haifisch. (Für Fischpastete, getrocknete Haifischflossen, Fleisch für Steak, Heilmittel aus Haifischfett, Kosmetiksachen, Reibe usw.)

    Wir Japaner sind Fischfresser, und viele Nationen schieben den Japanern Schuld für die Überfischung.
    Deshalb bin ich neugierig, die richtige Informationen zu bekommen.

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  7. HP am 5. September 2012 at 00:29:

    @Marc Wittwer tja genau das ist das Problem

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  8. Eline am 5. September 2012 at 09:30:

    Ein wichtiger Hinweis, danke Claudio. Ich unterstütze die Aktion, klar.
    Bitte ignoriert solche HPs einfach!

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  9. Claudio am 5. September 2012 at 09:49:

    Aye, aye, Capitan! Nagel auf den Kopf getroffen, Marc, schön von dir zu lesen! Shoko, dieses Verhalten des nur-das-Filet-essen-wollen nimmt beim Fleischgenuss in der westlichen Welt ja extrem zu. Ich finde auch, dass Leute wie wir, die über Essen schreiben, auch zeigen sollten, dass es anders geht und ein Tier als Ganzes respektiert werden sollte. Hast einerseits recht, Eline, auf der anderen Seite müssen genau die HPs umdenken (hallo HP!), gerade dir muss niemand erzählen, wie man einkaufen und auswählen muss. Du bist da ein leuchtendes Beispiel für verantwortungsvoller, bewusster Genuss.

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  10. HP am 5. September 2012 at 12:05:

    @Claudio Woher Du meine Konsumentscheidungen kennst bleibt unklar.
    Mein Kommentar stellte mein generelles Mißtrauen solchen Online-Petitionen gegenüber dar. Ich bezweifle, daß -bis auf die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit- irgend eine politische oder gar juristische Wirkung von solchen Kampagnen ausgeht. Deswegen unterstelle ich _jeder- solchen Veranstaltung „für einen guten Zweck“ die Datensammelleidenschaft.

    Meine Meinung zum Thema Fischfang steht auf einem ganz anderen Blatt und ist kurz umrissen: es gibt zu wenig Fisch für 7 Milliarden Menschen, auch wenn sich nur ein Fünftel davon ernähren will. Auch wenn Fisch gesund ist, werde ich als Konsequenz meinen Seefischkonsum weiter reduzieren bzw. durch (Zucht-)Binnenfisch ersetzen.

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  11. Claudio am 5. September 2012 at 18:17:

    Dann sind wir ja eigentlich auf demselben Dampfer, HP. Nichts gegen ein gesundes Misstrauen. Aber verwechsle das nicht mit Pingeligkeit. Tippfehler haben wir alle schon gemacht. Es liegt auch in der Natur internationaler Kampagnen, dass halt hie und da etwas holprig adaptiert wird. Was ist das Ziel einer Kampagne? Eine Sache in den Fokus zu rücken und medialen Druck aufzubauen. In diesem Fall Druck auf Politik und Verursacher. Jeder entscheidet für sich, wie stark er sich in einer Sache engagieren möchte. Nicht jeder muss missionieren. Eine E-Mail-Adresse auf eine Kampagnensite zu setzen, finde ich jetzt aber nicht besonders waghalsig oder mutig. Und nur weil dein Name fehlt, geht die Kampagne nicht unter. Aber dass du bewusst einkaufst, das freut mich sehr. Ahoi! nach Dresden.

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  12. Fishfighter am 5. September 2012 at 19:52:

    @ HP, der Typo ist korrigiert! Im übrigen werden Deine Daten nicht dazu missbraucht Dich mit Meeresschutzinfos usw. zu spammen. Wir sind ein seriöses Unternehmen und non-profit, agieren europaweit, und meinen das endlich mal was unternommen werden muss gegen die Überfischung der Meere. Wir sind kein NGO. Wenn du klare Lösungsvorschläge für das Problem Überfischung suchst, dann können unsere Partner Ocean2012 oder Greenpeace Dich besser beraten. Wir wollen auf das eigentliche Problem aufmerksam machen. Wir glauben das die Masse der Leute immer noch keine Ahnung hat in welchem traurigen Zustand unsere Weltmeere sich befinden. Deshalb fordern wir euch auf diese Kampagne zu unterstützen…und nicht einfach nur zu kritisieren sondern mal Aktion zeigen. Die europäischen Fischereigesetze werden nur alle 10 Jahre neu verhandelt. Jetzt ist die Zeit zu handeln. Bitte registriert euch. Es geht euch alle an!

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  13. HP am 5. September 2012 at 23:49:

    @fishfighter Deine Komma-Taste und Deine ß-Taste für „daß“ sind kaputt.

    Wozu genau sammelt Ihr die Daten?

    Wenn „Aktion zeigen“ aus der Abgabe meiner Daten besteht, dann gute Nacht Seefisch.

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  14. Anja am 6. September 2012 at 16:42:

    Ich finde die Kampagne wichtig, um uns Verbraucher für das Thema Beifang zu sensibilisieren. Ich halte mich selbst für eine durchaus kritische Verbraucherin und habe meinen Fischkonsum schon seit Jahren eingeschränkt. Ich muss aber zugeben, dass mir das Ausmaß dieser Problematik nicht bewusst war. Schon deshalb war der Besuch der Kampagnenseite für mich sehr lehrreich und ich denke, dass es anderen auch so gehen wird.

    @HP: Ich finde es absolut sinnlos, sich über Rechtschreibfehler anderer zu mokieren, vor allem, wenn die eigenen Kommentare auch nicht fehlerfrei sind. Übrigens: „Dass“ schreibt man in Deutschland schon seit einiger Zeit nicht mehr mit „ß“. Kurzer Vokal … 😉
    Und noch ein Tipp. Wer Angst vor Spam und Datensammelei hat, sollte sich einfach eine zweite E-Mail-Adresse für z. B. genau solche Aktionen zulegen.

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