Die volle Kleinigkeit.

Seppioline ripiene

Erfüllung latenter Sehnsucht nach Meer auf dem Teller: Seppioline ripiene.

Eigentlich schnell zubereitet und leider viel zu schnell verputzt. Gefüllte Tintenfische. Kleine Seppioline wie auch Calamari oder Seppie gibt es bei uns zum Glück gefroren und bereits geputzt zu kaufen.

Den Kopf abtrennen und mit den Tentakeln kleinschneiden. Damit eine Füllung herstellen: Mit aufgeweichtem altem Brot, Knoblauch, Petersilie und einem Ei. Salzen, pfeffern, zu einer homogenen Masse mischen und die Tuben damit befüllen. Mit einem Zahnstocher verschliessen.

Im Olivenöl anbraten, bis sie etwas Farbe annehmen. Dann mit einem Schuss Weisswein ablöschen. Deckel drauf und schmoren bis sie weich sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dauert je nach Grösse 10 bis 20 bis 30 Minuten. Geduld zahlt sich hier aus. Sie sollten auf keinen Fall gummig sein. Gegessen wird erst, wenn sie wirklich zart sind. Merkt man, wenn man sie mit einem Zahnstocher ansticht. Man kann sie auch – con calma – gut vorbereiten und dann warm halten, bis alle am Tisch sind.

Auch die grösseren Tintenfische wie Calamari oder Seppie können so gefüllt werden. Nach dem Ablöschen mit dem Weisswein kann man auch etwas passierte Tomaten dazu geben und einen Schluck Wasser und sie in umido zugedeckt schmoren, was ein besonders delikates Sughetto ergibt.

Und eine besonders würzige Variante gelingt mit einer Füllung, der man noch ordentlich kleingeschnittene Salsiccia beimengt.

Es ist eines dieser Gerichte, die eigentlich ganz einfach in der Zubereitung sind, aber einem das Gefühl geben, etwas Grossartiges vollbracht zu haben. Und natürlich schmeckt es einfach grandios!

 


9 Kommentare zu Die volle Kleinigkeit.

  1. Die volle Kleinigkeit. | Paella Catering am 7. März 2015 at 13:37:

    […] By Claudio […]

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  2. Ti saluto Ticino am 7. März 2015 at 16:01:

    Jaaaa, das schmeckt einfach grandios, für mich am liebsten mit Tomaten. Die Salsiccia-Variante ist mir neu, das muss ich ausprobieren.

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  3. Karin am 9. März 2015 at 10:57:

    Ha, jetzt weiss ich was ich am Samstag mache. Ab zu meinem Fischhändler ins Elsass und auf den Markt Salsiccia kaufen, das muss ich kochen und essen. By the way konnte noch Plätze für den 13.3 ergattern, ich freue mich riesig auf deine Kochkünste. Zusätzlich zum Kochlöffel solltest du noch das Bleistift spitzen, ich nehme natürlich deine Kochbücher mit.

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  4. KochBock am 12. März 2015 at 17:39:

    Klingt echt sehr sehr lecker! Besten Gruß vom KochBock!

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  5. Claudio am 14. März 2015 at 14:09:

    So schön, dass es gestern geklappt hat, liebe Karin! Alla prossima e cari saluti!

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  6. Romapersempre am 17. März 2015 at 01:34:

    Sehr einfache und ich-leckere Vorspeise.
    In Sardegna (Campidanu) mischt man die Füllung noch mit 1-2 Acciughe (Sardellenfielts) … auch sehr lecker.
    Aber dann bitte nicht so viel salzen. 😀

    Saluti romapersempre

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  7. Claudio am 17. März 2015 at 07:55:

    Guter Tipp, Sardellenfilets sind eigentlich nie falsch.

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  8. Stefanie am 20. Oktober 2015 at 15:08:

    Claudio ich steh grad mit ner spritzdülle bewaffnet in der küche und blas die kleinen dinger ordentlich auf!
    Wenn du nur mit nem schuss weisswein löschst, reicht dann der deckel oder muss ich sie wenden? Danke schonmal für das rezept

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  9. Claudio am 20. Oktober 2015 at 16:41:

    Hi, Stefanie. Wenden kannst du sie während dem Braten, bevor du mit Weisswein ablöschst. Wenn der Deckel mal drauf ist einfach bei niedriger Temperatur schmoren und wie beschrieben, erst servieren, wenn sie wirklich schön zart sind. Gutes Gelingen!

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