Not am Mann

Lukullisch das Gelbe vom Ei – konfiertes Dotter mit weissem Albatrüffel.

Zu Hülfe, zu Hülfe, sonst bin ich verloren, sang der Gönner, da er sechzig Gramm Albatrüffel gebot. Ja, was soll man da denn anderes machen, als freudig die Beine unter die Arme klemmen und störkochend und mitessend zur Rettung eilen?

Robert dem Grossen sei Dank, gelang zum Einklang eine süperbe Kopie der Kopie dieser hinreissenden Kreation. Gefolgt von sehr feinen Tajarin und einer

butterzarten Tagliata. Und niemand hatte etwas dagegen, dies alles mit einem Amarone der Corte Sant‘ Alda grosszügig runterzuspülen.

Zum süssen Finale dann mein erstes selbstfabriziertes Fondant au Chocolat.

Wenn das so weitergeht, gibts an Weihnachten Knäckebrot und Leitungswasser.


24 Kommentare zu Not am Mann

  1. Marqueee am 14. Dezember 2011 at 23:07:

    Ach, lieber Claudio, eiltest Du doch noch öfter zur Rettung. Dann läse man hier wider öfter von Deinen barmherzigen Tun. Das würde nicht nur mit gut gefallen, da bin ich mir ganz sicher…

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  2. Marqueee am 14. Dezember 2011 at 23:45:

    reicht verschämt ein „e“ nach, tauscht ein „n“ gegen ein „m“ und ein „t“ gegen ein „r“ und puts the blame on the spätburgunder.

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  3. Claudio am 15. Dezember 2011 at 00:12:

    Grossartig, Marqueee! Wie ich sehe, ist auch bei dir Not am Mann. Soll ich helfen kommen, den Spätburgunder wegzukippen? Mist, last train to Cologne ist glaub ich vor 5 Minuten abgefahren.

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  4. Alex am 15. Dezember 2011 at 00:16:

    Alles so Schlotzgerichte! Grossartig!

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  5. Marqueee am 15. Dezember 2011 at 00:17:

    Für Dich, lieber Claudio, wird hier immer eine Flasche Spätburgunder bereit stehen!

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  6. lamiacucina am 15. Dezember 2011 at 07:26:

    Trüffel, Trüffel über alles. Wohl dem, der musikalische Gönner um sich weiss.

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  7. Freundin des guten Geschmacks am 15. Dezember 2011 at 08:35:

    Pure Erinnerung an einen Piemont Urlaub. Köstlicher geht’s nicht!

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  8. nata am 15. Dezember 2011 at 09:10:

    Dazu muss man sagen, dass Marqueee normalerweise mindestens 50 Eigelb für sowas nimmt. Siehe hier: http://www.flickr.com/photos/59941797@N08/6331053699/in/pool-1798129@N23 Und sein Bericht dazu hier: http://glasklare-gefuehle.de/2011/11/days-of-food-n-glory-foodcamp-cilento-teil-1/

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  9. Magdi am 15. Dezember 2011 at 10:19:

    Ihr trüffelt ja schon wieder alle!!! Warum ist nur immer Not am MANN, nie Frau??

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  10. David am 15. Dezember 2011 at 11:13:

    Ich schlage Dich, lieber Claudio, für den Ritter der Kücheninsel vor. Soviel selbstlose Kocherei gehört ausgezeichnet.

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  11. Utecht am 15. Dezember 2011 at 11:34:

    Und ich las doch Deine Headline beim flüchtigen RSS-Reader-Scan so: „Not a man“. Und war angetriggert – So ganz ohne Pinot noir übrigens…

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  12. Heike am 15. Dezember 2011 at 20:37:

    Vor Stunden war ich noch immer nicht in der Lage, Lukl zu huldigen. Jetzt aber bin ich bereit: Ich will!
    Schön, dass wir den gleichen Inspirator haben, Claudio.

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  13. Claus am 15. Dezember 2011 at 23:13:

    Bäh! 🙂

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  14. Claudio am 16. Dezember 2011 at 02:40:

    Viel Erfolg mit den Kalbsbäckchen, Alex! Bist du sicher, dass du nicht umdisponieren möchtest? Too kind, Marqueee, hoffe 2012 bietet uns die Gelegenheit. Oder einen vertrauensvollen Lieferanten, Robert, wo besorgst du deine? Muss ich seit Jahren schon nachholen, Freundin. Epic, nata! Weil Frau für die Tugend steht, Magdi. Hoffentlich liest hier kein TV-Produzent mit, David, mich graust der Gedanke einer weiteren Koch-Reality-Show „Die Kücheninsel“. Aber thanks, anyway! Ist mir auch passiert, Utecht, wollt die Headline deswegen schon verwerfen, da dachte ich, dann erst recht. Find ich auch, Heike. Gibt Schlimmeres, Claus.

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  15. Andrea am 16. Dezember 2011 at 08:23:

    Ach was, Knäckebrot! Das Dessert sieht sündhaft gut aus!

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  16. Utecht am 16. Dezember 2011 at 12:32:

    Warum bloggen eigentlich gerade alle über Trüffel – Ihr wollt mich in den Ruin treiben?
    http://gastronomyblog.com/2011/12/16/valentino-santa-monica/

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  17. sybille am 18. Dezember 2011 at 23:05:

    Isch liieeebe Ei, ganz weich, mhhh

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  18. Michel am 20. Dezember 2011 at 13:06:

    Was ist das Fiese an Food Blogs? Genau, man kann es nicht essen, nicht sofort, dabei läuft mir das Wasser im Munde zusammen…

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  19. Björn am 21. Dezember 2011 at 23:22:

    Konfiertes Dotter? Versteh ich nicht …?

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  20. Heike am 22. Dezember 2011 at 00:09:

    In Öl bei max 68 Grad gegartes Eigelb, Björn.

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  21. Micha am 28. Dezember 2011 at 19:16:

    Lieber Claudio,

    ich hoffe, du hast Einsehen, und postest noch das Rezept für das Fondant. Da mir der Erfolg dabei bisher versagt blieb, ein ebensolches zu fabrizieren, baue ich auf deine Gentleman-Qualitäten!

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  22. Claudio am 29. Dezember 2011 at 01:07:

    Hi, Micha. Wie so oft habe ich viele Rezepte gelesen und mir dann daraus irgendwas Eigenes zusammengeschustert. Ich glaube, es war eine Mischung aus diesem und diesem. Gebacken in Cappuccino-Tassen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze. Wichtig ist, dass du eine wirklich gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil nimmst. Bonne chance!

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  23. Micha am 29. Dezember 2011 at 16:26:

    Claudio, es gibt sie noch, die charmanten Chameure!
    Danke für deine Antwort! Bisher habe ich schlicht die richtige Minutenzahl im Ofen noch nicht erwischt – da das Valrhona-Unternehmen in der Nähe liegt, hings wohl bisher nicht an der Schokolade! Daher, darf ich nochmal nachhacken, wieviel Minuten im Ofen?

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  24. Claudio am 29. Dezember 2011 at 18:16:

    Valrhona? Parfait! Ich hatte sie 10 Minuten drin, dann zur Sicherheit mit einem Holzspiesschen getestet und zufrieden aus dem Ofen geholt. Beim ersten Rezept ist dir vielleicht aufgefallen, dass 220 Grad angegeben sind. Ich finde das ist viel zu hoch. Im zweiten Rezept von Aurélie werden 160 Grad und 10 Min. angegeben. Lass mich wissen, wies geklappt hat und guten Start ins 2012!

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